Die Allgegenwart von Drohnen im Krieg zwischen Russland und der Ukraine offenbart neue Kampfstrategien. Berichten zufolge hat die ukrainische Armee kürzlich ihre erste Offensive mit Bodenkampfdrohnen durchgeführt.
Manche nennen es vielleicht „Angriff der Roboter“. Der Sprecher der Khartiia-Brigade der ukrainischen Nationalgarde gab am 20. Dezember bekannt, dass die ukrainischen Streitkräfte eine Offensive ausschließlich mit Robotersystemen und ohne den Einsatz von Infanterie durchgeführt hätten. Diese Worte wurden vom ISW, dem Institut für Kriegsforschung, gemeldet.
Die Operation fand im Sektor Charkiw in der Nähe der Stadt Lyptsi im Osten des Landes statt. Nach Angaben des Militärbeamten haben die ukrainischen Streitkräfte mehrere Dutzend Robotersysteme eingesetzt, darunter Minipanzer mit Maschinengewehren sowie Drohnen, die dazu bestimmt sind, Minen auf feindlichen Stellungen zu platzieren und zu räumen.
Dieser beispiellose Angriff hätte die russischen Stellungen in der Region zerstört. FPV-Flugdrohnen, in diesem Krieg fast schon Klassiker, begleiteten ihre terrestrischen Gegenstücke.
In der Ukraine finden endlich auch Bodendrohnen Einsatz an der Front
ISW-Analysten weisen darauf hin, dass diese Operation verdeutlicht, wie die Ukraine technologische Innovationen nutzt, um Personalengpässe auszugleichen.
Die vom Militär verwendeten Modelle wurden nicht bekannt gegeben. Landdrohnen haben sich in diesem Jahr an der Front vervielfacht, wobei von beiden Seiten experimentelle Missionen gestartet wurden. Daher wurden diese Minipanzer regelmäßig zum Legen von Minen oder zum Transport von Ausrüstung verwendet. In einigen Fällen waren diese Drohnen die Ursache für Explosionen in strategischen Gebieten.
Beide Lager entwickeln weiterhin Innovationen bei Drohnentaktiken und setzen kürzlich Modelle mit Glasfaserkabeln ein, um Störungen zu vermeiden.
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