In Europa bricht der Tag an und in der Ukraine beginnt nach Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 der 1033. Tag des bewaffneten Konflikts.
Nach Angaben russischer Behörden traf ein ukrainischer Drohnenangriff über Nacht ein Öldepot in der Nähe der russischen Stadt Orel und verursachte einen Brand.
An diesem Samstag sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass ein Krebsbehandlungszentrum in der südukrainischen Stadt Cherson Ziel eines russischen Raketenangriffs geworden sei.
Das russische Verteidigungsministerium wiederum behauptet, ein Dorf in der Ostukraine zurückerobert zu haben.
Wir ziehen eine Bilanz der Ereignisse, die die letzten Stunden geprägt haben.
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Onkologiezentrum in Cherson im Visier der Russen
Die regionale Militärverwaltung Cherson in der Südukraine berichtete, dass am Freitagabend zwei Angriffe ein Krebsbehandlungszentrum in der Stadt Cherson zerstört hätten. Nach Angaben der ukrainischen Behörden wurde die onkologische Einrichtung von zwei Lenkflugkörperangriffen getroffen.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte, es seien keine Todesfälle gemeldet worden. Allerdings prangerte er einen gezielten Angriff Russlands an.
Die Russen konnten nicht ignorieren, dass es sich hierbei um eine wertvolle medizinische Einrichtung für die Bevölkerung von Cherson handelte. Dieser vorsätzliche Angriff ist daher nichts weniger als ein abscheulicher Akt der Grausamkeit gegenüber der Zivilbevölkerung
erklärte er in seiner täglichen Ansprache, die in seinen sozialen Netzwerken und auf der Website des Präsidenten veröffentlicht wurde.
Zahlreiche russische Drohnenangriffe in der Nacht von Freitag auf Samstag
Es gab auch russische Angriffe auf Charkiw, Nikopol und die Region Donezk. Das ist purer Terror, der von Russland bewusst ausgeübt wird
fuhr er fort.
In seinen sozialen Netzwerken warf der ukrainische Präsident Russland vor, insgesamt Folgendes begangen zu haben: mehr als 110 Drohnenangriffe
gegen die Ukraine in der Nacht von Freitag auf Samstag. Mehrfamilienhäuser in Charkiw und Saporischschja
wurden gezielt und Zuvor hatten ballistische Raketen Kiew angegriffen und Sumy, Krywyj Rih sowie die Gebiete Dnipropetrowsk und Donezk beschossen
.
Russisches Öllager in Orel von ukrainischen Drohnen angegriffen
Ukrainische Drohnen haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Öldepot in Orel, einer russischen Stadt nahe der Grenze zur Ukraine, angegriffen. Nach Angaben des Gouverneurs der Region Orjol, Andrey Klychkov, löste der Angriff ein Feuer aus.
Der Sender Telegram Astra wiederum gab an, dass kurz nach Mitternacht in der ganzen Stadt mehrere Explosionen zu hören waren.
Der Regionalgouverneur gibt an, dass keine Verletzten oder Todesfälle gemeldet wurden.
Russland behauptet, ein neues ukrainisches Dorf erobert zu haben
Das russische Verteidigungsministerium behauptete an diesem Samstag, dem 21. November, die Einnahme eines neuen Dorfes in der Nähe der Schlüsselstadt Kurachowe in der Region Donezk im Osten der Ukraine. In einer Erklärung teilte das Ministerium mit, dass die russischen Streitkräfte das Dorf Kostjantynopolske eingenommen hätten, das acht Kilometer vom Stausee Kurachowe entfernt liegt.
Die Ukraine hat sich zu dieser russischen Behauptung bisher nicht geäußert.
Namen von 84.761 russischen Kriegstoten identifiziert
Eine Untersuchung von BBC Russia und Mediazona ergab, dass die Namen von 84.761 russischen Soldaten identifiziert werden konnten, die während des Krieges in der Ukraine starben.
In einem Update geben die beiden Medien an, dass seit ihrer letzten Veröffentlichung in diesem Monat 2.711 weitere Soldaten identifiziert wurden.
Die Journalisten weisen darauf hin, dass die Zahl der getöteten Soldaten wahrscheinlich viel höher sei, da ihre Informationen nur aus öffentlichen Quellen stammen. 2024 wäre den beiden Medien zufolge das tödlichste Jahr des Konflikts.
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