An diesem Samstagabend ereignete sich gegen 22:30 Uhr ein dramatischer Unfall auf der Autobahn A709 zwischen Montpellier und Nîmes in der Nähe von Saint-Aunès (Hérault). Berichten zufolge kollidierten ein Motorrad und ein Schnelleinsatzfahrzeug der Gendarmerie, wobei zwei Menschen ums Leben kamen Kostenloser Mittag.
Die Verfolgungsjagd hätte nach der Mautstelle Saint-Jean-de-Védas begonnen, wo das Motorrad bei einer Geschwindigkeit von 139 km/h auf einer auf 90 km/h begrenzten Achse kontrolliert worden war. Den ersten Erkenntnissen der Ermittlungen zufolge verfolgte das schnelle Gendarmeriefahrzeug, ein Alpine mit zwei Soldaten an Bord, das Motorrad in Richtung Ausfahrt Vendargues/Baillargues. „Als sie sich der Stadt Saint-Aunès in der Nähe der Ausfahrt Vendargues/Baillargues näherten, hätte die Alpine aus noch ungeklärtem Grund das Motorrad getroffen, das zu Boden stürzte.“präzisierte die Staatsanwaltschaft Montpellier.
Der Fahrer des Motorrads, ein 30-jähriger Mann aus Castries (Hérault), und seine Beifahrerin, eine 17-jährige junge Frau aus Saint-Just (Hérault), starben trotz der Intervention schnell nach dem Aufprall der am Tatort anwesenden Gendarmen und Zeugen.
Laufende Untersuchungen
Der Fahrer des Alpine wurde ebenso leicht verletzt wie sein Beifahrer. Er wurde am Sonntagnachmittag von Ermittlern befragt, um die genauen Umstände des Unfalls zu klären. Den ersten gesammelten Informationen zufolge besaß der Fahrer des Motorrads keinen Führerschein und das Fahrzeug war nicht versichert. „Die rechtlichen Konsequenzen werden von den verschiedenen laufenden Ermittlungsmaßnahmen abhängen: Anhörungen des Fahrers, Zeugen, Sachbefunde, Proben, Einsichtnahme in Überwachungsvideos.“fügte der stellvertretende Staatsanwalt von Montpellier hinzu.
Wenige hundert Meter vor dem tödlichen Aufprall ereignete sich nahezu zeitgleich ein weiterer Unfall mit mehreren Fahrzeugen. Bei dieser Massenkarambolage wurden fünf Menschen verletzt.
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