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Manuel Valls, das Ende der Schande eines erfahrenen Republikaners

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PORTRÄT – Nach einer Reihe von Wahlfehlschlägen ist der ehemalige Regierungschef diskret und erbt das Überseeressort und den prestigeträchtigen Status eines Staatsministers.

Sein Hauptfehler bestand oft darin, vor anderen recht zu haben. Theoretiker beider « unversöhnliche Linke »Manuel Valls, der Vernichter des politischen Islam, zahlte den Preis seines politischen Mutes teuer. Der ehemalige Premierminister war Opfer einer von La insoumise inszenierten Hasskampagne und hatte sich eines unverständlichen Hin und Her zwischen Paris und Barcelona schuldig gemacht. Er war kürzlich in Ungnade gefallen, nachdem eine Reihe von Misserfolgen bei den Wahlen zu seiner Absetzung führten. Aus den sozialen Netzwerken entfernt, vertrat der Ex-Sozialist eine Diskretion, die ihm unähnlich war. Doch weit davon entfernt, auf sein öffentliches Engagement zu verzichten, war er im Gegenteil bereit für den Fall einer Rückkehr in die vorderste Reihe.

Zu jedermanns Überraschung wurde der ehemalige stellvertretende Bürgermeister von Évry (Essonne) gerade zum Staatsminister in der Regierung von François Bayrou befördert, wo er das sehr sensible Ressort Übersee übernimmt. Ein Thema, das er während seines Aufenthalts in Matignon beinahe zu einem seiner „Reservatsgebiete“ gemacht hätte. Das wird ihm angesichts der äußerst aktuellen Themen, die auf ihn zukommen, von Nutzen sein, da es in den Überseegebieten so viele Notfälle gibt. Besonders in Mayotte, das vom Zyklon Chido verwüstet wurde und immer noch Todesopfer zählt, wurde an diesem Montag eine nationale Trauerfeier zum Gedenken an die vielen Opfer der Insel organisiert.

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