Der in Cannes lebende Transportspezialist Philippe Tabarot wird Minister. Ein logischer Termin für diesen engagierten Mann.
Verkehrsminister Philippe Tabarot – CREDIT: VarActu
Ein logischer Termin für einen Transportspezialisten
Mit 54 Jahren übernimmt der aus Cannes stammende Philippe Tabarot eines der strategisch wichtigsten Ministerressorts der Regierung. Obwohl diese Ernennung einige angesichts der mangelnden nationalen Bekanntheit des Senators überrascht haben mag, ist sie angesichts seines Fachwissens und seines Engagements im Transportbereich seit mehr als einem Jahrzehnt logisch.
Zwischen 2015 und 2021 war Tabarot Vizepräsident des Regionalrats Provence-Alpes-Côte d’Azur und zuständig für Verkehr. In dieser Position erwarb er umfassende Kenntnisse über Schienen-, Straßen- und Stadtthemen und verteidigte gleichzeitig innovative Lösungen zur Entlastung von Städten und zur Modernisierung der Infrastruktur.
Eine ehrgeizige Vision für die Branche
Philippe Tabarot ist kein Unbekannter in der nationalen Verkehrsdebatte. Als Senator machte er mehrere mutige Vorschläge, um auf die Herausforderungen des Sektors zu reagieren. Zu seinen Prioritäten gehören:
- Die Entwicklung der Schiene : Er plädiert seit 2022 für jährlich eine Milliarde Euro Investitionen zur Modernisierung der Bahninfrastruktur.
- Sich dem Wettbewerb öffnen : überzeugt, dass dies die Qualität der Dienstleistungen, insbesondere im Bahnsektor, verbessern würde.
- Metropolitan RERs und ZFEs : Tabarot setzt sich für effizientere Nahverkehrsnetze und Umweltzonen ein, um Innenstädte zu entlasten und gleichzeitig die Umweltverschmutzung zu begrenzen.
- Verdoppelung des Frachtanteils bis 2030ein zentrales Ziel für eine nachhaltigere Logistik.
Vor den Olympischen Spielen 2024 in Paris machte er sich außerdem einen Namen, indem er eine Einschränkung des Streikrechts im Transportwesen während der Schulferien vorschlug, was heftige Reaktionen hervorrief.
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