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Tragischer Todesfall: Snowboarderin Sophie Hediger stirbt bei Lawinenunglück

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Tragischer Todesfall

Snowboarderin Sophie Hediger stirbt bei Lawinenunglück

Die Zürcher Boardercrosserin ist am Montag in Arosa ums Leben gekommen. Sie wurde nur 26 Jahre alt.

Publiziert heute um 13:46 Uhr

Traurige Meldung kurz vor Heiligabend: Die 26-jährige Schweizer Snowboarderin Sophie Hediger ist am Montag ums Leben gekommen. Wie Swiss-Ski mitteilt, starb sie bei einem Lawinenunglück in Arosa. Hediger, die dem Nationalkader angehörte, wuchs in Horgen auf und war auch begeisterte Freeriderin. Beim Ausüben ihres Hobbys hat ihr Leben nun ein viel zu frühes Ende gefunden.

Hediger befuhr in Begleitung eines weiteren Schneesportlers um 13.15 Uhr eine geschlossene Piste, wie die Kantonspolizei Graubünden schrieb. Als sie die geschlossene Piste verliessen, wurde sie in einem Abhang von einer Lawine erfasst. Ihr Begleiter habe die Rettungskräfte benachrichtigt und sich auf die Suche nach der Verschütteten begeben. Diese konnte gegen 15.30 Uhr geortet und schliesslich aus den Schneemassen geborgen werden. Die Reanimation musste später laut Kantonspolizei auf dem Lawinenfeld erfolglos abgebrochen werden.

Hediger erreichte in der letzten Saison ihre ersten beiden Weltcup-Podestplätze. Bei der WM-Hauptprobe in St. Moritz wurde die Boardercrosserin Zweite, im georgischen Gudauri fuhr Hediger auf den 3. Rang. Ihr grosser Traum war es, an den Heim-Weltmeisterschaften im Engadin im kommenden März eine Medaille zu gewinnen.

2022 nahm Hediger an den Olympischen Winterspielen in Peking teil. Während es ihr im Einzel-Wettbewerb nicht nach Wunsch lief, erreichte sie mit dem Team Rang 7 und gewann ein Olympisches Diplom. Vor ihrer Olympia-Teilnahme hatte die Horgnerin auch mit einem Rückschlag zu kämpfen. In einem Trainingslauf vor dem Weltcup-Final 2021 in Veysonnaz erlitt sie einen Kreuzbandriss und musste lange pausieren. (befestigen)

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