Alptraumweihnacht in Hockweiler, 20 km von der deutsch-luxemburgischen Grenze entfernt. Am Heiligabend ereignete sich kurz nach 21 Uhr eine heftige Explosion. Fünf Menschen wurden verletzt, einer davon schwer.
Der Weihnachtsabend wurde für eine Familie aus Hockweiler, einer Kleinstadt im Landkreis Trier-Sarreburg in Rheinland-Pfalz, knapp zwanzig Kilometer von Wasserbillig entfernt, zum Albtraum.
Es war nach 21 Uhr, als eine gewaltige Explosion die Kleinstadt erschütterte: Ein Haus wurde völlig zerstört und Trümmer flogen meterweit in die Luft. Fünf Menschen wurden verletzt, einer davon schwer.
Mehr als 120 Feuerwehrleute, Rettungskräfte, Fachkräfte des Technischen Hilfswerks und Ordnungskräfte wurden zügig zum Einsatzort entsandt.
Kurz nach der Explosion brannte das in Flammen aufgegangene Gebäude bis auf die Grundmauern nieder. Es erwies sich jedoch als schwierig, das Feuer zu löschen, da mehrere Explosionen nach der ersten weiterhin eine Gefahr darstellten. Aufgrund der Einsturzgefahr war ein Betreten des Hauses nicht möglich. Daher konnte der Brand nur von außen und über eine große Leiter bekämpft werden.
Trümmerregen
Als die Hilfe eintraf, lagen Fensterrahmen, Fensterläden, Kleidung und sogar Dachbalken verstreut auf der Fahrbahn. Teile des Daches des Hauses wurden auf die gegenüberliegende Straßenseite geschleudert und beschädigten mehrere Fahrzeuge. Ein Anwohner beschrieb die Szene als „Bombenexplosion“.
Die Zahl der Todesopfer bei der Katastrophe belief sich auf fünf Verletzte, darunter ein Schwerverletzter in der Nacht. Die Zahl der Opfer konnte jedoch nach oben korrigiert werden, da in der Nacht immer noch in den Trümmern gesucht wurde.
Die Ursache der Explosion ist derzeit noch unbekannt. Die Kriminalpolizei begann über Nacht mit ihren Ermittlungen. Auch Bürgermeister Michael Holstein war am Unfallort anwesend und sprach von einem „tragisches Ereignis für die gesamte Gemeinschaft“.
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