Ersten Berichten zufolge gibt es Überlebende, wie das Katastrophenschutzministerium des zentralasiatischen Landes in einer Erklärung mitteilte. Rettungskräfte versuchen, ein Feuer an der Absturzstelle zu löschen.
Russische Nachrichtenagenturen berichten, das Flugzeug vom Typ Embraer E190AR sei von der aserbaidschanischen Fluggesellschaft Azerbaijan Airlines betrieben worden. Es war auf dem Weg von Baku nach Grosny in der russischen Region Tschetschenien, musste aber wegen Nebels in Grosny umgeleitet werden.
Auf Videos in den Sozialen Medien sieht man, wie die Maschine absinkt und auf den Boden prallt. Anschließend explodiert ein Teil des Flugzeugs, Feuer bricht aus, Menschen stürmen zur Absturzstelle.
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Von „Azerbaijan Airlines“ gab es keine unmittelbare Stellungnahme. Zur Anzahl der Menschen an Bord gab es unterschiedliche Angaben:
▶︎ Die Nachrichtenagentur AFP berichtet unter Berufung auf das kasachische Verkehrsministerium, dass sich 62 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord befanden.
▶︎ „Sky News“ berichtet unter Berufung auf eine Behördenmitteilung, dass 72 Passagiere an Bord waren. Unklar ist, ob dies auch die Flugzeugbesatzung beinhaltet.
▶︎ Kasachischen Medien zufolge befanden sich 105 Passagiere und fünf Besatzungsmitglieder an Bord.
Platz für bis zu 114 Passagiere
Die Embraer E190AR ist ein Mittelstreckenflugzeug des brasilianischen Herstellers Embraer, das speziell für regionale und internationale Strecken entwickelt wurde.
Der zweistrahlige Jet hat eine Länge von 36,2 Metern, eine Spannweite von 28,7 Metern und bietet Platz für bis zu 114 Passagiere. Mit einer maximalen Reichweite von rund 4.500 Kilometern und einer Reisegeschwindigkeit von 870 km/h ist die E190AR ideal für flexible Einsätze.
Ausgestattet mit zwei General Electric CF34-10E-Triebwerken punktet sie durch hohe Treibstoffeffizienz und Zuverlässigkeit. Seit ihrer Einführung im Jahr 2005 ist sie bei Airlines weltweit im Einsatz und bekannt für ihren Komfort und ihre moderne Technologie.
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