Gegen 9.20 Uhr meldete ein Augenzeuge bei der Leitstelle, dass im Bereich Taubental eine Staublawine abgegangen sei und er zuvor in dem Bereich zehn Personen wahrgenommen habe. Das Taubental liegt unterhalb der Hafelekar-Bergstation im Bereich zwischen der Bodenstein- und der Arzler Alm.
Drei Rettungshubschrauber und der Polizeihubschrauber wurden angefordert, im Einsatz waren auch die Alpine Einsatzgruppe Innsbruck-Land der Polizei, die Bergrettungen Hall und Innsbruck mit Lawinenhunden wie auch die Feuerwehr Innsbruck – insgesamt waren es rund 100 Einsatzkräfte.
Betroffene Freerider im Skigebiet angetroffen
Nachdem die rund 600 Meter lange Sturzbahn der Lawine durchsucht worden ist und es keine Vermisstenmeldungen gegeben hat, wurde davon ausgegangen, dass niemand verschüttet wurde. Im Skigebiet hat die Polizei dann jene sieben Freerider angetroffen, die von der Lawine erfasst worden sind. Vier von ihnen gaben an, teilverschüttet worden zu sein, eine Person wurde leicht verletzt, wollte aber selbständig ins Tal abfahren, so Alpinpolizist Daniel Kölli gegenüber ORF Tirol.
Lawinengefahr erheblich bis mäßig
Derzeit gilt im Bereich der Nordkette oberhalb der Waldgrenze „erhebliche“ (Stufe 3) Lawinengefahr, darunter „mäßige Gefahr“ (Stufe 2).
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