Der Dom und seine Sakristei waren bereits in der Liste von 1862 als historische Denkmäler eingestuft.
Veröffentlicht am 27.12.2024 20:12
Aktualisiert am 27.12.2024 20:22
Lesezeit: 2min
Das Presbyterium der Kathedrale Notre-Dame de Paris, das nach einem verheerenden Brand im Jahr 2019 im Dezember wieder für die Öffentlichkeit geöffnet wurde, sei nun als historisches Denkmal eingestuft, teilte das Kulturministerium am Freitag, 27. Dezember, mit. Der von Kulturministerin Rachida Dati initiierte Antrag auf Klassifizierung erhielt am 14. November eine positive Stellungnahme der Nationalen Kommission für Kulturerbe und Architektur.
Das am Fuße der Kathedrale gelegene Presbyterium, das traditionell das Zuhause des Priesters ist, wurde 1866 im neugotischen Stil von Eugène Viollet-le-Duc im Rahmen der Renovierung des Denkmals im 19. Jahrhundert entworfen. Die Kathedrale Notre-Dame und ihre Sakristei waren bereits in der Liste von 1862 als historische Denkmäler eingestuft. „Der nun vollständig unter Denkmalschutz stehende Pariser Kathedralenkomplex wird somit von einer kohärenten Erhaltung profitieren.“präzisierte das Ministerium.
????️Das Presbyterium der Kathedrale Notre-Dame de Paris stammt aus dem Jahr 1866. Es wurde vier Jahre nach der Einstufung der Kathedrale und ihrer Sakristei als historische Denkmäler erbaut, was erklärt, warum sie bis jetzt keinen Schutz außer ihrem… genoss. pic.twitter.com/dpigmx6syP
– Rachida Dati (@datirachida)
Nach fünf Jahren kolossaler Arbeit wurde Notre-Dame de Paris am 7. Dezember im Rahmen einer Zeremonie im Beisein mehrerer Persönlichkeiten, darunter des gewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump und des ukrainischen Führers Wolodymyr Selenskyj, wiedereröffnet. So konnte der Erzbischof von Paris am Mittwoch die erste Weihnachtsmesse in der Kathedrale seit dem Brand im April 2019 feiern.
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