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Abby aus Kiel tritt in der ARD-Familienshow „Klein gegen Groß“ an.

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Wie. Abby war von der ARD-Familiensendung „Klein gegen Groß“ angetan. Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen einer -Show und erleben Sie Prominente live. Also bewarb sie sich vor anderthalb Jahren mit einem kurzen Video bei Kai Pflaume. Sie überlegte sich eine passende Herausforderung. Doch dann hörte sie nichts mehr. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet“, sagt der heute 13-Jährige.

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Doch plötzlich ging alles ganz schnell und nun tritt sie am Samstag, 4. Januar, um 20:15 Uhr in luftiger Höhe in einem spektakulären Duell gegen Sportmoderator Jochen Breyer an. Das Prinzip der Show ist einfach: Kinder und Jugendliche mit besonderen Fähigkeiten treten gegen erwachsene Prominente an. Diesmal mit dabei: Ralf Schumacher, Tobias Moretti, Bianca Heinicke (BibisBeautyPalace), Lothar Matthäus, Oliver Zeidler, Lukas Dauser, Fabian Hambüchen, Peter Wohlleben und Jan Josef Liefers.

Abby aus Kiel: Sie mag den Nervenkitzel

Abby hat keine Probleme mit großen Höhen. Sie gehört zum Wettkampfkader der Showakrobatikgruppe Face, die seit vielen Jahren zur Weltspitze zählt. Die Gruppe gewann Silber bei der Europameisterschaft im norwegischen Bodø und qualifizierte sich für die Weltmeisterschaft 2025 in der portugiesischen Hauptstadt Lissabon. Abby trainiert seit sechs Jahren mindestens dreimal pro Woche.

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Sie liebt das Fliegen durch die Luft, das Balancieren auf der Spitze der Pyramiden, die Wettbewerbsatmosphäre, das Reisen – einfach den ganzen Nervenkitzel. Eigentlich wollte Abby schon mit sieben Jahren reiten lernen. Aber es wurde als zu klein angesehen. „Also habe ich nach einer Sportart gesucht, bei der es von Vorteil ist, klein zu sein“, sagt sie. Ihre Mutter googelte dann nach Sportangeboten und stieß auf die Akrobatik-Showgruppe Face.

Der Mix aus Tanz, Akrobatik und Gymnastik ist eine gute Voraussetzung für die Herausforderung, die ihr auf einem Spielplatz in Dänemark in den Sinn kam. Es gab einen Parcours mit schmalen Brettern, die in unterschiedlichen Abständen angebracht waren. Sie huschte so schnell über die kleinen Pfosten, dass selbst ihr Vater nicht mithalten konnte. Die Herausforderung wurde gefunden. Doch als der Anruf kam, hatte Abby nur noch zwei Wochen Zeit zum Trainieren. „Es war nicht einfach zu organisieren.“

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Zudem wurde der Wettbewerb telegen umgestaltet. Nach dem Motto: Höher, schneller, weiter. Im „Säulenparcours-Duell“ fordert sie Jochen Breyer heraus, eine vier Meter hohe Strecke mit mehreren schmalen, beweglichen Plattformen so schnell wie möglich zu absolvieren.

Um sich zumindest ein wenig vorzubereiten, unternahm sie mit ihren Eltern einen Ausflug zum Spielplatz bei Ringkøbing und zum Kieler Hochseilgarten „High Spirits“. „Aber meine Gegnerin konnte auch nicht richtig trainieren“, tröstet sie sich. Darüber hinaus musste ein offizieller Antrag auf Schulbefreiung gestellt werden. Es musste eine Bescheinigung des Kinderarztes vorgelegt werden, aus der hervorgeht, dass sie der Sendung körperlich gewachsen sei. Das Jugendamt intervenierte und klärte Abby über mögliche negative Folgen auf – zum Beispiel über die große Aufmerksamkeit, die sie vielleicht nicht gewollt hätte. Auch ein Fernsehteam kam für einen ganzen Tag nach Kiel, um den Clip zu filmen, in dem Abby vorgestellt wird.

Erst dann konnte sie Anfang November mit ihren Eltern, ihrer Schwester, Oma und Opa für drei Tage nach Berlin aufbrechen. Dort hatte sie einige Male die Gelegenheit, den Kurs im Studio zu üben. „Es war ziemlich wackelig da oben.“ Auch ihre Schnürsenkel haben sich beim ersten Testlauf gelöst. „Ich musste es an der Plattform festbinden.“ Auch sie trat falsch und hing im Sicherungsseil. Doch bei der Generalprobe schaffte sie den Parcours in 14 Sekunden. Ob ihr das gelingt und ob sie schneller ist als Jochen Breyer, erfahrt ihr am Samstag in der Show.

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Sie war beeindruckt von der Anstrengung, die in die Show gesteckt wurde. „Es war eine tolle Erfahrung zu sehen, wie es hinter den Kulissen funktioniert und wie viele Leute für ein Programm wie dieses arbeiten.“ Die Aufnahme dauerte fast fünf Stunden. „Ich habe größten Respekt vor Kai Pflaume.“ Er war die ganze Zeit da und war immer freundlich. Aber das Ganze hat sie nicht abgeschreckt. Im Gegenteil: Dadurch wurde ihr Traum, Moderatorin zu werden, noch konkreter.

KN

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