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KRC Genk drängt auf den ecuadorianischen Linksverteidiger Yaimar Medina, obwohl auch Top-Klubs Interesse haben

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Was vor sechs Monaten nicht möglich war, versucht der KRC Genk beim Winter-Mercato immer noch zu erreichen. Der Tabellenführer ist dem Transfer des 20-jährigen ecuadorianischen Linksverteidigers Yaimar Medina einen Schritt näher gekommen.

Mit Joris Kayembe steht Thorsten Fink lediglich ein typischer Linksverteidiger zur Verfügung. Deshalb gab es bereits im vergangenen Sommer Versuche, Yaimar Medina von Independiente del Valle, ebenfalls dem Ex-Klub des ehemaligen Genk-Spielers Angelo Preciado, zu entlassen.

Konkurrenz durch Spitzenvereine

„Eine sehr komplexe Akte“, hieß es beim KRC Genk immer. Das bleibt so, obwohl es eine Einigung mit dem Spieler gibt, der nun auch mit dem Interesse europäischer Top-Klubs wie Porto, Leverkusen und Fenerbahce rechnen kann. Das erschwert die Verhandlungen auf Vereinsebene zusätzlich. Es gibt noch keine Einigung zwischen Genk und Independiente del Valle, aber sie wollen so schnell wie möglich in der Cegeka-Arena zuschlagen, wenn der Winter-Mercato am 7. Januar eröffnet.

Der geschätzte Marktwert von Yaimar Medina liegt bei 3,5 Millionen Euro, die Hauptdiskussion wird sich um Boni und insbesondere eine mögliche Wiederverkaufsquote drehen.

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Freistoßspezialist

Medina hat im ecuadorianischen Wettbewerb in den letzten sechs Monaten einen großen Eindruck hinterlassen. Er bestritt alle 15 Spiele für seinen Verein und lieferte dabei vier Tore und drei Assists. Drei dieser Tore erzielte er mit einem direkten Freistoß, daher ist seine Schusstechnik seine größte Waffe.

Der junge, offensiv denkende Linksverteidiger gab Anfang September sein Debüt in der A-Nationalmannschaft Ecuadors und wurde in der Schlussphase des WM-Qualifikationsspiels in Brasilien eingewechselt. Zuvor war Medina bereits mit drei Toren für die U23-Olympiamannschaft ins Rampenlicht gerückt.

© Getty Images

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