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Laure Manaudou spricht über die Belästigung durch die Medien, die sie während ihrer Karriere erlitten hat (VIDEO)

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Die Olympiasiegerin mit 17 Jahren, Laure Manaudou, spricht in einem neuen Dokumentarfilm über die Grauzonen ihrer Karriere und die übermäßige Berichterstattung in den Medien, die ihr Leben auf den Kopf gestellt hat „Laure, Laure, Laure!“ steht kurz vor der Ausstrahlung auf Canal+.

Für Laure Manaudou war es ein kometenhafter Aufstieg, der vom Mediendruck geprägt war

Am 15. August 2004 schrieb Laure Manaudou Geschichte, indem sie bei den Olympischen Spielen in Athen die erste französische Olympiasiegerin im Schwimmen wurde und Gold über 400 m Freistil gewann. Mit nur 17 Jahren wurde sie zum neuen Gesicht des französischen Schwimmsports und erzielte mit drei Weltmeistertiteln in den Jahren 2005 und 2007 eine Reihe von Erfolgen. Doch dieser frühe Ruhm hatte seinen Preis: „Ich habe Sport nicht gemacht, um berühmt zu werden, ich habe Sport gemacht, weil ich es liebte und weil ich es liebte, zu gewinnen.“ Sie vertraut sich heute der Show an C zu dir auf Frankreich 5.

Flucht als einziger Ausweg

Angesichts der unerträglich gewordenen Medienpräsenz bricht der Champion zusammen: „Irgendwann habe ich die Beherrschung verloren und mir gesagt, nein, aber ich möchte gehen. Ich bin bereits in die USA gegangen, weil ich nicht mehr wollte, dass mich jemand ansieht.“ Ein Exil, das einen Wendepunkt in seiner Karriere darstellt, ebenso wie die Trennung von seinem historischen Trainer Philippe Lucas nach vierzehnjähriger Zusammenarbeit.

Der Mediendruck erreichte 2007 mit der nicht einvernehmlichen Verbreitung intimer Fotos seinen Höhepunkt. „Ich habe allein zu Hause Zuflucht gesucht und mich von der Welt abgeschottet“verrät sie Le Parisien.

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Die nachhaltigen Auswirkungen der toxischen Overmedia-Berichterstattung auf das Leben von Laure Manaudou

Der Champion, der sich von Jérémy Frérot getrennt hat, trägt noch heute die Nachwirkungen dieser Überbelichtung: „Alles Negative, wir reden nicht genug darüber, denke ich.“

Seine Reise, erzählt in der Dokumentation „Laure, Laura, Laura!“ Die Sendung, die am 19. Januar auf Canal+ ausgestrahlt wird, befasst sich mit Themen, die aktueller denn je sind: die Gefahren einer übermäßigen Medienberichterstattung, die psychische Gesundheit von Sportlern und die Stellung der Frauen im Sport. Eine Aussage, die besonders in einer Zeit Anklang findet, in der soziale Netzwerke den Druck auf Spitzensportler immer weiter verstärken.

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