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Verraten & bedroht – „Goodbye Deutschland“-Star will Hilfe statt Rache anbieten

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Er war groß, charmant und voller Lebensfreude – als „Goodbye Deutschland“-Auswanderin Nina Ofenloch (37) auf Sansibar den einheimischen Massai Benjamin traf, war sie schnell begeistert. Sie verbrachten nicht nur ihre Freizeit zusammen, sondern er half ihr auch bei der Renovierung des Gästehauses, das sie einige Monate später neben ihrer Karriere als Business- und Life-Coach eröffnete.

Leider verlief es nicht friedlich: Auch danach ließ er der Anwältin keine Ruhe, belästigte und bedrohte sie und verprügelte sogar ihren Wachmann! Auch er wollte sie verklagen und verlangte plötzlich 20.000 Dollar (rund 20.400 Euro) für seine Arbeiten an der Pensionsrenovierung. Eine utopische Summe, wie Nina klarstellte: „So viel Geld bekommt nicht einmal der Chefarchitekt.“

Auswanderer findet im Leidensgenossen einen Verbündeten

Nach und nach erfuhr Nina, dass viele europäische Frauen auf der Insel ähnliche Erfahrungen gemacht hatten wie sie. Unter den betroffenen Frauen, die sie traf, war auch die Auswanderin Levke Kersting (41), auch bekannt aus „Goodbye Deutschland“. Zweimal wurde ihr das Herz von Einheimischen gebrochen und sogar von ihrem Ex geschlagen.

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Die neuen Freunde fanden in den sozialen Medien weitere Lovecamming-Opfer. Diese Frauen veröffentlichten Namen und Fotos der Betrüger in einer Gruppe, auch Ninas Ex Benjamin war darunter. Doch Ninas Versuch, die Betroffenen zu einem gemeinsamen Vorgehen zu bewegen, scheiterte an ihrer Schüchternheit. Würde eine Online-Petition, bei der die Frauen anonym bleiben könnten, möglicherweise helfen? Damit, so hoffte sie, könne sie ihren Wunsch bekräftigen, bei der Regierung und/oder dem Tourismusminister etwas gegen Liebesbetrug zu unternehmen.

Dass die Betrogenen nicht nur „dumm“ waren, wie viele Außenstehende glaubten, machte auch ein Opfer deutlich, das Nina vor der Kamera traf, obwohl das Gesicht der Frau nicht zu sehen war. Die „Beach Boys“ aus Sansibar seien „perfekte Schauspieler“, erklärte sie. Einfach ein Meister der psychologischen Manipulation. Sie verlor 6.000 Euro an ihren Ex-Freund, doch der emotionale Schaden war noch schlimmer. „Wenn man Menschen enttäuscht, die so viel Vertrauen in andere Menschen haben, könnte ich mir vorstellen, dass diese Frauen nicht mehr so ​​offen auf andere Menschen zugehen“, glaubt Nina.

Hilfe statt Rache: Nina setzt sich für Massai ein

Natürlich seien die Massai „nicht alle böse“, betonte sie. Nicht einmal die Betrüger unter ihnen, weil ihnen oft einfach die Perspektive fehlte, wie sie auf andere, ehrlichere Weise Geld verdienen könnten. Ein Gedanke, der den lösungsorientierten Auswanderer offenbar nie losgelassen hat.

Denn als VOX sie drei Monate später erneut besuchte, hatte ihr Kampf gegen Liebesbetrug eine völlig neue Form angenommen. Ihre Idee: Bildung sponsern! Sie wollte Europäer finden, die den Massai auf Sansibar eine Ausbildung zum Beispiel zum Taxifahrer oder Reiseleiter finanzieren, „damit wir präventiv vorgehen und diese Geschichte der Prostitution in Zukunft vielleicht reduzieren können“.

Die Idee kam bei den Massai gut an: Beim ersten großen Treffen sammelte Nina 102 Unterschriften interessierter junger Männer. Und es wurden immer mehr. Sie seien „glücklich und dankbar“ für die Gelegenheit, erklärte Massai-Sprecher Lengai Papaa Lemareka bei einem weiteren Treffen, bei dem Nina dem ersten Bewerber einen Führerschein sichern konnte. Weitere sollten folgen.

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