Wendy Holdener hat im Slalom in Flachau die Chance auf einen weiteren Podiumsplatz. Nach dem ersten Lauf liegt die Schwäbin auf dem zweiten Platz hinter der überlegenen Österreicherin Katharina Liensberger.
Holdener verlor 75 Hundertstelsekunden auf die entfesselte Vorarlbergerin, nur die Schwedin Sara Hector konnte den Abstand unter einer Sekunde halten. Auch Mélanie Meillard, die bisher in allen fünf Slaloms des Weltcup-Winters in den Top Ten landete, hat von Platz fünf aus das Podium im Visier.
Camille Rast, die das Rennen unter Flutlicht im Salzburgerland eröffnete, muss im zweiten Lauf einen Rückstand von eineinhalb Sekunden hinnehmen. Michelle Gisin, die ihren letzten Weltcup-Slalom bestreitet, war fast zweieinhalb Sekunden langsamer als Liensberger.
Holdener strebt ihren dritten Podiumsplatz in dieser Saison an. Anfang Dezember in Killington, Vermont und zuletzt in Kranjska Gora belegte sie den zweiten Platz. In Slowenien mussten sich die Zentralschweizer nur Zrinka Ljutic geschlagen geben. Der Kroate, der zuvor auch den Slalom am Semmering gewonnen hatte, wird dieses Mal nach einem zeitraubenden Fehler im oberen Teil der Strecke keine Rolle spielen.
Mit ihrem hervorragenden Lauf legte Liensberger den Grundstein für den ersten Weltcupsieg einer Österreicherin im Slalom seit fast drei Jahren. Auch das bisher letzte Rennen gewann Liensberger im März 2022 im schwedischen Are.
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