Am Sonntagabend entdeckten wir in einem Bericht auf TF1 die Geschichte der 53-jährigen Anne, die in den sozialen Netzwerken sehr aufrichtig glaubte, sie sei mit dem amerikanischen Schauspieler liiert. Sie dachte, sie hätte eine Liebesbeziehung mit dem Star und wurde um 830.000 Euro betrogen. Sein Missgeschick löste viele Reaktionen aus, nicht immer freundlich.
Annes Geschichte wurde in den sozialen Netzwerken vielfach verspottet, der Bericht zeigte die sehr groben Fotomontagen, die sie von diesem falschen Brad Pitt erhalten hatte. Ein geschultes Auge hätte das bemerkt Doch der Fünfzigjährige ist kein Stammgast in den sozialen Netzwerken. Damals hatte sie eine schwierige Zeit, als sie sich scheiden ließ, sie war eine leichte Beute für diese Betrüger.
Heute sei sie ein leichtes Opfer des Spottes, bedauert ihre Anwältin Maître Laurène Hanna. „Ihr geht es sehr schlecht. Ich habe meinen Kunden am Montag abgeholt. Nach so vielen Ungerechtigkeiten, die sie erlebt hat, herrscht in den sozialen Netzwerken am Sonntagabend immer noch ein Gefühl der Ungerechtigkeit. Ehrlich gesagt habe ich schon viele solcher Betrugsfälle erlebt. Es gibt viele Leute, die sich täuschen lassen“, beharrt der Anwalt. Ihre Klientin sei mittlerweile im Krankenhaus, sie sei aber weiterhin kämpferisch, versichert sie.
Ein juristischer Kampf
Von nun an will Anne versuchen, Gerechtigkeit zu erlangen, zunächst auf strafrechtlicher Ebene. Sie reichte eine Beschwerde in Reunion ein, wo sie lebt. Ein reuiger Hacker behauptet, in Nigeria Spuren des Gauners gefunden zu haben. Auch sein Anwalt will nachfragen Entschädigung an die Bank ihres Kunden. Sie kritisiert das Establishment dafür, dass sie ihren Kunden diese zahlreichen Überweisungen auf exzentrische Bankkonten tätigen ließ und ihr Geld verschwendete, ohne jemals die geringste Warnung zu senden.
In einem Interview mit einem amerikanischen Magazin reagierte der Sprecher von Brad Pitt, indem er diese Art von Betrug bedauerte. Die Reaktion ist Anne und ihrem Anwalt sehr wichtig. „Ich danke ihm sehr, dass er sich zu Wort gemeldet und sich nicht von dem, was passiert ist, fernhält. Klar zu sagen, auf keine Anfragen zu antworten, ist eine gute Tat, es könnte nützlich sein“, versichert Maître Laurène Hanna.
Anne plant, am Samstag, den 18. Januar, auf M6 während der Show La Grande Semaine zu sprechen, moderiert von Ophélie Meunier.
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