Bei einem Skiliftunglück in den spanischen Pyrenäen wurden am Samstag mindestens 30 Menschen verletzt und Dutzende weitere blieben stundenlang etwa 15 Meter (50 Fuß) über den Pisten im Ferienort Astun in der nördlichen Region Aragonien des Landes eingeschlossen.
Die regionalen Rettungsdienste von Aragon berichteten, dass zehn Personen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten, nachdem sie offenbar aufgrund eines Geräteausfalls aus Aufzügen geworfen worden waren. Zwei der zehn sollen schwer verletzt worden sein.
Obwohl die Ursache des Vorfalls unbekannt ist, sagten Augenzeugen: „Es war, als ob sich ein Kabel löste, die Stühle hüpften und Menschen wurden heruntergeschleudert.“
Andere berichteten, dass Teile vom Aufzug heruntergefallen seien, und wiesen darauf hin, dass mehrere der Verletzten möglicherweise von herabfallenden Metallteilen getroffen worden seien.
In den sozialen Medien veröffentlichte Bilder zeigten mehrere Skifahrer, die im Schnee unterhalb des Lifts lagen. Die spanische Guardia Civil hat ein Video ihrer Einsatzkräfte gepostet.
Der spanische Premierminister zeigt sich schockiert über den Vorfall
Mehrere Hubschrauber wurden zum Unfallort entsandt, um die Verletzten in Krankenhäuser zu transportieren und die über den Hängen Eingeschlossenen zu retten.
-Zur Nationalität der Betroffenen wurden keine Angaben gemacht.
Schnell wurden Psychologen vor Ort geschickt, um traumatisierten Skifahrern zu helfen.
Der Regionalpräsident von Aragón, Jorge Azcon, reiste sofort vor Ort, während der spanische Premierminister Pedro Sanchez in den sozialen Medien seinen „Schock“ zum Ausdruck brachte und sagte, seine Gedanken und Gebete seien bei den Betroffenen.
js/rm (AP, dpa)
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