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Leverkusen verliert in letzter Minute – Torfest in Lissabon

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Im Hexenkessel des Estadio Metropolitano hat Bayer Leverkusen die Nervenprobe nicht bestanden und muss trotz Übernahme und langer Führung um den direkten Einzug ins Champions-League-Achtelfinale bangen. In hitziger Stimmung Der deutsche Meister Atlético Madrid verlor in diesem Duell mit 1:2 (1:0) und braucht nun am Mittwoch nächster Woche dringend einen Heimsieg gegen Sparta Prag, um eine Chance auf einen Platz unter den besten acht Mannschaften zu haben. Vor 70.000 Zuschauern erzielte Julian Alvarez (52./90.) die Tore für Madrid, Piero Hincapie (45.+1) traf für Leverkusen.

Etwas überraschend blieb Patrik Schick zunächst auf der Bank. Der Tscheche hat in den letzten acht Bundesligaspielen zwölf Tore geschossen, brauchte aber auch eine kurze Pause. Erstmals wieder im Kader stand Victor Bonifatius, der mehr als zwei Monate verletzt war.

Bayers Cheftrainer, der fünf Jahre lang für Atléticos Stadtrivalen Real Madrid spielte und die Spielweise von Trainer Diego Simeone bestens kennt, setzte auf defensive Stabilität mit viel Ballbesitz und auch guten Spielzügen in der Offensive. Nathan Tella, Florian Wirtz und Granit Xhaka scheiterten an Torwart Jan Oblak. Tella traf sogar zum 1:0, doch der Flanker Alejandro Grimaldo stand im Abseits.

Nach einem Videocheck in der 25. Minute erhielt Atléticos Mittelfeldspieler eine Rote Karte für ein böses Foul von Pablo Barrios an Leverkusens Nordi Mukiele im immer rauer werdenden Spiel gegen einen unangenehmen Gegner. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit nutzte Hincapie eine perfekte Flanke von Mukiele zum 1:0.

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Der italienische Schiedsrichter Davide Massa hatte im Metropolitano-Kessel alle Hände voll zu tun und verteilte fleißig gelbe Karten. Auch Torschütze Hincapie verabschiedete sich vorzeitig mit einer Gelb-Roten Karte. Am Ende erzielte Alvarez in der 90. Minute den Siegtreffer für die Gastgeber.

Wildes Spiel in Lissabon! Barça geriet durch ein Tor von Benficas Pavlidis bereits nach zwei Minuten in Rückstand. Robert Lewandowski ließ sich das nicht nehmen und glich in der 13. Minute per Elfmeter aus. Pavlidis stellte wenig später die Führung von Benfica wieder her. Nach einer halben Stunde stürmte Barça-Keeper Szczesny aus dem Tor und wehrte seinen Gegenspieler im Strafraum ab. Pavlidis trat an und punktete souverän – ein Hattrick. Barcelona gelang es auf seltsame Weise, aufzuholen. Benfica-Keeper Anatolij Trubin wollte den Ball nach vorne schlagen, traf aber nur Barça-Star Raphinha. Der Ball flog direkt zurück ins Tor.

Doch Barça glich den Zwei-Tore-Rückstand sofort selbst aus. Ronald Araujo lenkte eine Flanke ins eigene Tor. Die Katalanen schlugen erneut mit einem weiteren Lewandowski-Elfmeter zurück. In der 88. Minute glich Eric Garcia zum 4:4 für Barcelona aus. Dann ist er tatsächlich gestürzt. In der 96. Minute schoss Raphinha den FC Barcelona zum Sieg. Das neunte Tor des Abends!

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