Wie kann man die Demokratie im Zeitalter von Deepfake-Videos schützen?

Wie kann man die Demokratie im Zeitalter von Deepfake-Videos schützen?
Wie kann man die Demokratie im Zeitalter von Deepfake-Videos schützen?
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Während wir uns den US-Wahlen im Jahr 2024 nähern, erfasst eine gefährliche neue Welle von durch künstliche Intelligenz (KI) erzeugten Fehlinformationen die digitale Landschaft und erhöht damit den Einsatz mehr als je zuvor.

In einer Zeit, in der Informationen die öffentliche Meinung prägen, stellt sich eine entscheidende Frage: Können wir den Informationen vertrauen, die unsere Realität prägen? Falschinformationen, angefangen von Fake-News-Schlagzeilen – wie einem zufälligen Facebook-Post, in dem jemand einen haitianischen Einwanderer beschuldigt, die Katze der Freundin der Tochter seines Nachbarn gestohlen und gegessen zu haben – bis hin zu Deepfake-Videos (Deepfakes – Übersetzung) – wie das von Elon Musk bei den Kryptowährungsbetrügereien – hat das Potenzial, Verwirrung zu stiften, die Polarisierung zu verstärken und die Grundfesten der Demokratie zu untergraben.

Was ist wirklich heimtückisch an Fake News und Deepfakes – ÜbersetzungSie machen sich eine zentrale Schwachstelle der menschlichen Psyche zunutze: die Emotionen der Menschen. Studien zeigen, dass Menschen, die emotional aufgeladen sind – ob positiv oder negativ –, eher dazu neigen, Inhalte zu teilen, ohne sie kritisch zu bewerten.

Einer Analyse aus dem Jahr 2019 zufolge haben im US-Wahlkampf 2016 8,5 Prozent der Facebook-Nutzer mindestens eine Fake News geteilt. Deepfakes – Übersetzungdie das Erscheinungsbild realer Personen mit unheimlicher Präzision manipulieren, treiben dies auf die nächste Ebene, indem sie die Grenze zwischen Wahrheit und Fiktion verwischen.

Stellen Sie sich ein virales Video vor, in dem eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens eine polarisierende Rede hält, die sich später als Fälschung herausstellt. Bis die Wahrheit ans Licht kommt, ist der Schaden bereits angerichtet – die emotionale Reaktion hat die Spaltung bereits vertieft, die Öffentlichkeit in die Irre geführt und vorgeblich Unterstützung für eine Sache erzeugt.

Laut einem kürzlich veröffentlichten Artikel von ForbesIm Jahr 2023 waren mehr als eine halbe Million Deepfake-Videos in den sozialen Medien im Umlauf, eine Zahl, die die Tatsache widerspiegelt, dass Plattformen Schwierigkeiten haben, gefälschte Inhalte schnell genug zu erkennen, um ihre virale Verbreitung zu verhindern. Das schnelle Tempo des Social-Media-Konsums verschärft dieses Problem: Die interaktive Natur der Plattformen beschleunigt die Geschwindigkeit, mit der diese Deepfakes – Übersetzung werden von Benutzern angesehen und geteilt; und zwar nahezu in Echtzeit. Da Deep Fakes immer ausgefeilter werden, wird es zwangsläufig schwieriger, sie zu erkennen und zu kontrollieren, und Lügen werden sich weiterhin schneller verbreiten, als Korrekturen vorgenommen werden können.

Was können wir also tun, um uns vor ihrer wachsenden Bedrohung zu schützen?

Eine vielversprechende Lösung sind emotional intelligente Algorithmen, KI-Systeme, die manipulative Inhalte erkennen und herabstufen sollen. Diese Systeme würden lernen, Inhalte, die darauf abzielen, Benutzer zu täuschen oder emotional zu manipulieren, zu kennzeichnen, bevor sie viral werden. Während Plattformen wie Facebook und X in dieser Richtung Fortschritte machen, hinkt diese Art von Technologie immer noch hinter der rasanten Entwicklung von Deepfakes – ÜbersetzungWas wir brauchen, sind KI-Systeme, die in Echtzeit arbeiten, Muster der Benutzerinteraktion erlernen und Deep Fakes erkennen können, sobald sie auftauchen.

Ein weiterer Ansatz ist die Blockchain-Technologie (Blockchain)Dies könnte eine Möglichkeit bieten, die Echtheit von Videos und Bildern zu überprüfen, indem eine unveränderliche Aufzeichnung ihrer Herkunft erstellt wird. Plattformen könnten diese Technologie nutzen, um sicherzustellen, dass Benutzer Inhalte bis zu ihrer Quelle zurückverfolgen können. Obwohl noch in der Entwicklung, ist die Überprüfung durch blockchain könnte eine Rolle bei der Unterscheidung zwischen dem Realen und dem Deepfakes – Übersetzung von KI generiert.

Schließlich müssen strengere Vorschriften und Richtlinien eingeführt werden, insbesondere in Bezug auf die Erstellung und Verbreitung von Deepfakes. Das kalifornische Gesetz von 2019 zum Verbot von Deepfakes Deepfakes – Übersetzung darauf ausgelegt sind, die Bürger im Wahlkampf zu täuschen, sind ein guter Anfang, aber wir brauchen umfassende, globale Gesetze, um das Problem wirklich anzugehen. Eine Lösung könnte darin bestehen, dass KI-generierte Inhalte mit Wasserzeichen oder digitalen Signaturen versehen werden müssen, um zwischen echten und gefälschten Inhalten unterscheiden zu können.

Deep Fakes stellen eine echte Bedrohung für demokratische Prozesse dar. Emotional intelligente Algorithmen und Blockchain-Technologie bieten Hoffnung, doch die Lösung liegt letztlich in einer Kombination aus Technologie, Bildung und Regulierung.

Die Warnung der Friedensnobelpreisträgerin Maria Ressa vor dem Vertrauensverlust in Medien und Institutionen scheint heute besonders aktuell. Sie hat es so treffend formuliert: „Ohne Fakten gibt es keine Wahrheit. Ohne Wahrheit gibt es kein Vertrauen. Ohne Vertrauen gibt es keine gemeinsame Realität, keine Demokratie, und es wird unmöglich, die existentiellen Probleme unserer Welt anzugehen.“

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