(SenePlus) – Emma Nyerere und Samia Nkrumah, Erben zweier Giganten des Panafrikanismus, prägten die Eröffnung der zweiten Versammlung der Panafrikanischen Bewegungen (AAMA) am 30. August 2024 in Accra, Ghana. Ihre leidenschaftlichen Reden entfachten den Geist afrikanischer Einheit neu und spiegelten die Visionen ihrer berühmten Väter Julius Nyerere und Kwame Nkrumah wider.
Emma Nyerere, die Tochter des ehemaligen Präsidenten Tansanias, fesselte das Publikum mit den Worten: „Heute stehen wir an einem Scheideweg. Das Erbe unserer Väter verlangt, dass wir ihre Vision weiterführen – die eines vereinten Afrikas, frei von den Fesseln der Armut, Ungleichheit und des Neokolonialismus.“ Ihr Aufruf zu einer gemeinsamen Front angesichts der Herausforderungen des Kontinents fand bei den 1.500 anwesenden Aktivisten großen Anklang.
Samia Nkrumah, die in die Fußstapfen ihres Vaters, des ersten Präsidenten Ghanas, trat, bekräftigte diese Botschaft der Einheit: „Wir müssen zusammenarbeiten, um das Afrika aufzubauen, das wir wollen. Unsere Vielfalt ist unsere Stärke und unsere Einheit ist unsere Macht.“ Sie plädierte für eine stärkere politische und wirtschaftliche Integration und betonte, dass Einheit der Schlüssel zur vollen Entfaltung Afrikas Potenzial sei.
Die Beiträge dieser beiden symbolträchtigen Persönlichkeiten gaben den Ton für die zweitägige Veranstaltung an, die sich auf das Thema „Auf dem Weg zur panafrikanischen Solidarität: Gemeinsam sind wir stark, Spaltung ist unsere Schwäche“ konzentrierte. Ihre Botschaften der Hoffnung und Entschlossenheit gaben den Teilnehmern Kraft und verlieh der panafrikanischen Bewegung neuen Schwung.
AAMA 2024, das Aktivisten vom Kontinent und aus der Diaspora zusammenbringt, befasst sich mit kritischen Themen wie Klimagerechtigkeit, ethischer Regierungsführung und der Ausweitung des zivilgesellschaftlichen Raums. Die Handlungsaufrufe von Nyerere und Nkrumah gelten als Schlachtruf für eine neue Generation afrikanischer Führungspersönlichkeiten.
Vor dem Hintergrund sozialer und politischer Spannungen auf dem gesamten Kontinent haben die Anwesenheit und die Reden von Emma Nyerere und Samia Nkrumah die Hoffnung auf ein geeintes und wohlhabendes Afrika neu belebt, das den Wünschen seiner Gründerväter treu bleibt.
