Präsident Javier Milei kritisiert Wokeismus und verteidigt seine Wirtschaftspolitik

Präsident Javier Milei kritisiert Wokeismus und verteidigt seine Wirtschaftspolitik
Präsident Javier Milei kritisiert Wokeismus und verteidigt seine Wirtschaftspolitik
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Fast ein Jahr nach seinem Amtsantritt als argentinischer Präsident gab Javier Milei JDNews ein Exklusivinterview. Der argentinische Präsident verurteilte die „Woke“-Bewegung, lobte seine wirtschaftlichen Erfolge und betonte gleichzeitig seine ausgezeichneten Beziehungen zu Frankreich.

Javier Milei wurde am 20. November mit einer Mehrheit von 55 % der abgegebenen Stimmen gewählt. Er verfolgt eine Politik, die er als „liberal-libertär“ bezeichnet und die darauf abzielt, die öffentlichen Finanzen Argentiniens zu sanieren, die durch die Wirtschaftskrise schwer angeschlagen sind. Dieses Interview ist das erste für ein französisches Medium und fand im Präsidentenpalast Casa Rosada in Buenos Aires statt.

In diesem Interview bekräftigte der argentinische Präsident seine Bemühungen zur Reduzierung des öffentlichen Defizits, das historisch gesehen die Ursache für 20 von 22 Wirtschaftskrisen in Argentinien seit 1901 war. Er kündigte eine Kürzung der Staatsausgaben um 30 % an, um die Inflation zu stoppen, die in nur einem Monat von 17.000 % auf 54 % gefallen ist.

Javier Milei kritisiert die Woke-Bewegung, die er für schädlich und „eine Variante des Sozialismus“ hält: „Wenn Sie dem Weg der Woke-Bewegung folgen, werden Sie ärmer. Wokeismus ist ein Krebs, eine Autoimmunerkrankung. Ich bin hier, um Argentinien zu retten.“ Seine scharfen Worte beschreiben einen energischen Widerstand gegen diese Ideologie, die seiner Ansicht nach dem Wohlstand entgegensteht, den er für sein Land will.

Abschließend ging Milei ausführlich auf seine Beziehungen zu Frankreich ein, insbesondere nach seinem Treffen mit Emmanuel Macron am 26. Juli im Élysée-Palast. Er hob die zahlreichen französischen Investitionen in Argentinien sowie den Kauf von U-Booten und Schiffen zur Überwachung der argentinischen Küste hervor und verdeutlichte damit die engen Beziehungen zwischen den beiden Ländern.

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