Die OIF gibt die vollständige Aufhebung der Suspendierung Guineas von der Frankophonie bekannt. Die Generalsekretärin der Frankophonie, Madame Louise Mushikiwabo, leitete am 24. September 2024 eine außerordentliche Sitzung des Ständigen Rates der Frankophonie (CPF) zur Lage in der Republik Guinea.
Obwohl die CPF festgestellt hat, dass Guinea seine Bemühungen im Bereich der Rechte und Freiheiten fortsetzen muss, hat sie beschlossen, ihre Solidarität mit diesem Mitgliedsland zum Ausdruck zu bringen, indem sie die im Jahr 2021 ausgesprochene Suspendierung der Republik Guinea von der Frankophonie vollständig aufhebt. Diese Entscheidung ist Teil eines neuen Überwachungs- und Bewertungsmechanismus, der im vergangenen Juni vom Ständigen Rat der Frankophonie verabschiedet wurde und darauf abzielt, die Teilnahme suspendierter Staaten auf der Grundlage der bei der Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Ordnung und der Achtung der Rechte und Freiheiten festgestellten Fortschritte schrittweise wiederherzustellen. Zur Erinnerung: Seit 2021 unterstützt die OIF Guinea in seinem Übergangsprozess durch den Einsatz sektorübergreifender Expertise in Schlüsselbereichen wie der Entwicklung einer neuen Verfassung, der Reform des Wahlgremiums, der Medienregulierung und der Verwaltung des Wählerregisters. Dieser Unterstützungsansatz, der Strenge und Zuhören vereint und der durch den Besuch des Generalsekretärs in Conakry im vergangenen Januar bekräftigt wurde, ermöglichte es, die noch zu bewältigenden Herausforderungen zu messen und Fortschritte zu fördern. Durch die Aufhebung der Aussetzung können die guineischen Behörden uneingeschränkt am Frankophonie-Gipfel teilnehmen, der am 4. und 5. Oktober in Frankreich stattfinden soll.
