ENGAGIERTE AFRIKANISCHE FEDER | SenePlus

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(SenePlus) – Immer mehr afrikanische Autoren zeichnen sich durch ihr gesellschaftliches Engagement und ihren internationalen Einfluss aus und rütteln laut einem Artikel in Jeune Afrique an vorgefassten Meinungen.

Unter ihnen ist Chimamanda Ngozie Adichie eine Pionierin. Die 45-jährige Nigerianerin wurde in die American Academy of Arts and Sciences gewählt und nutzt ihre Feder, um Frauen zu verteidigen und Rassismus anzuprangern.

Der Senegalese Mohamed Mbougar Sarr, mit gerade einmal 31 Jahren Gewinner des Goncourt-Preises 2021, beschäftigt sich in seinen Romanen mit universellen Themen wie Dschihadismus oder Kolonialisierung und stellt Afrika in den Mittelpunkt der globalen Debatte.

Eine weitere große Stimme, die Kamerunerin Djaïli Amadou Amal, die 2020 mit dem Goncourt des lycéens ausgezeichnet wurde, stellt die Ansprüche afrikanischer Frauen angesichts patriarchaler Traditionen hoch.

Auf der Seite des Maghreb demonstrieren Leïla Slimani und Yamen Manaï ebenfalls eine Literatur, die nun im Dienste fortschrittlicher Ideen steht. Auch die Algerierin Sarah Rivens beweist mit ihren 350.000 Lesern, dass Romantik auch starke gesellschaftliche Themen transportieren kann.

Diese weltweit zunehmend anerkannten Autoren zeigen, wie afrikanische kulturelle „Soft Power“ universelle Werte vertreten und an gesellschaftlichen Debatten teilnehmen kann, in Afrika wie anderswo. Eine engagierte Literatur, die Afrika Einfluss auf die internationale intellektuelle Szene verleiht.

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