Nach Angaben der Behörden wurden am Donnerstag in einer Stadt in Zentralmexiko, in der am Tag zuvor vier Menschen ermordet worden waren, zwölf Leichen gefunden, die die Gewalt auf die Rivalität zwischen zwei bewaffneten Mafiagruppen zurückführen.
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In Salamanca im Bundesstaat Guanajuato seien die Leichen von drei Frauen und neun Männern gefunden worden, teilte die mit den Ermittlungen beauftragte regionale Staatsanwaltschaft mit.
Laut derselben Quelle wurden in der Nähe der Leichen „Narco-Botschaften“ gefunden, in denen eines der Kartelle die Verantwortung für die Attentate übernahm und die rivalisierende Bande bedrohte.
Die Opfer wiesen nach Angaben der Staatsanwaltschaft Schusswunden und Anzeichen von Folter auf. Sie wurden an fünf verschiedenen Orten (Straßen, Brücken, Alleen) gefunden.
Am Tag zuvor waren bei dem Angriff auf ein Drogenzentrum in Salamanca vier Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden.
„Dieser Monat Oktober begann hier mit sehr hohen Kriminalitätsraten. Bisher sind das 16 Menschen (ermordet)“, sagte der Bürgermeister von Salamanca, César Prieto, im Milenio TV.
Er bestätigte, dass es sich „offenbar um eine Abrechnung zwischen kriminellen Banden“ handele: „Die Zivilbevölkerung hat damit nichts zu tun“.
Im Bundesstaat Guanajuato geraten zwei Kartelle aneinander: Santa Rosa de Lima und Jalisco Nueva Generation. Ein lokaler Anführer in Santa Rosa de Lima wurde festgenommen, berichteten mexikanische Medien am Mittwoch.
Guanajuato fasst alle Kontraste Mexikos zusammen. Der Staat ist sowohl ein Industriestandort als auch ein touristisches und kulturelles Ziel, mit einem Theaterfestival, das diesen Oktober beginnt.
Es ist auch der Bundesstaat mit den meisten Morden unter den 32 Bundesstaaten Mexikos.
Die neue Präsidentin Claudia Sheinbaum wird am Dienstag ihren nationalen Sicherheitsplan vorstellen.
