Das Wachstum für Subsahara-Afrika wird im Jahr 2024 auf 3,8 % prognostiziert (IWF)

Das Wachstum für Subsahara-Afrika wird im Jahr 2024 auf 3,8 % prognostiziert (IWF)
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Luc Eyraud, Direktor für Regionalstudien für Afrika beim Internationalen Währungsfonds (IWF), stellte die Ergebnisse des Berichts über die wirtschaftlichen Aussichten für Afrika südlich der Sahara auf einer Pressekonferenz am vergangenen Montag, dem 29. April, in Abidjan, Elfenbeinküste, vor. Bei dieser Veranstaltung betonte Herr Eyraud die anhaltenden Herausforderungen, vor denen die Region trotz eines sich verbessernden Trends steht.

vier Jahren wirtschaftlicher Turbulenzen erleben die afrikanischen Länder südlich der Sahara dem Bericht zufolge eine allmähliche Verbesserung ihrer Aussichten. Das Wirtschaftswachstum soll von 3,4 % im Jahr 2023 auf 3,8 % im Jahr 2024 steigen, wobei fast zwei Drittel der Länder ein höheres Wachstum prognostizieren. Es wird erwartet, dass diese Dynamik über das Jahr 2024 hinaus anhält, wobei für 2025 ein Wachstum von 4,0 % prognostiziert wird. Darüber hinaus ist die deutlich gesunken, die Staatsschuldenquoten stabilisieren sich und mehreren Ländern ist es gelungen, Eurobonds auszugeben und so nach zwei Jahren wieder Zugang zu den internationalen Märkten zu erhalten der Abwesenheit.

Allerdings bleiben Herausforderungen bestehen. Die Region ist weiterhin mit einem Finanzierungsmangel konfrontiert, mit hohen Kreditkosten und drohenden Schuldenrückzahlungsfristen. Die wirtschaftlichen Aussichten bleiben anfällig für externe Schocks, einschließlich erhöhter Risiken durch politische Instabilität und Klimakatastrophen.

Der Bericht stellt fest, dass der Finanzierungsmangel teilweise auf eine Verringerung der traditionellen Finanzierungsquellen der Region, einschließlich der offiziellen Entwicklungshilfe, zurückzuführen ist. Der Brutto-Außenfinanzierungsbedarf für einkommensschwache Länder in Subsahara-Afrika wird in den nächsten vier Jahren auf mehr als 70 Milliarden US-Dollar pro Jahr (oder 6 % des BIP) geschätzt. Da konzessionäre Quellen knapper werden, wenden sich Regierungen alternativen Finanzierungsmöglichkeiten zu, die typischerweise mit höheren Kosten, weniger Transparenz und kürzeren Laufzeiten verbunden sind.

Die Kreditkosten im In- und Ausland sind gestiegen und bleiben für viele weiterhin hoch. Im Jahr 2023 machten die staatlichen Zinszahlungen 12 % der Einnahmen (ohne Zuschüsse) des mittleren afrikanischen Landes südlich der Sahara aus, mehr als doppelt so viel wie vor einem Jahrzehnt. Auch der Privatsektor beginnt die Auswirkungen der höheren Zinsen zu spüren.

Die Aussichten sind nach wie vor mit Abwärtsrisiken behaftet. Die Region bleibt anfälliger für globale Schocks, insbesondere eine schwächere Auslandsnachfrage und erhöhte geopolitische Risiken. Darüber hinaus sind die Länder südlich der Sahara mit zunehmender politischer Instabilität und häufigen Klimaschocks konfrontiert. Die Region steht vor einem kritischen Jahr, da im Jahr 2024 18 nationale Wahlen anstehen. Ebenso werden Klimaschocks immer häufiger und weitreichender, darunter auch Dürren von beispielloser Schwere.

Der Bericht identifiziert drei strategische Maßnahmen, um den Ländern in der Region bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu helfen: die Wiederherstellung der finanziellen der Staaten ohne Behinderung der Entwicklung, die Verfolgung einer auf Preisstabilität ausgerichteten Geldpolitik und die Umsetzung von Strukturreformen zur Diversifizierung der Wirtschaft und der Finanzierungsquellen. Dem Bericht zufolge ist eine verstärkte internationale erforderlich, um die Bemühungen zum Aufbau einer integrativeren, nachhaltigeren und wohlhabenderen für Afrika südlich der Sahara zu unterstützen.

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