Nigeria: Schuldendienst steigt auf N6 Billionen (CBN) | APAnews

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Die Zentralbank von Nigeria (CBN) gab an, dass die Schuldendienstausgaben des Landes im ersten Halbjahr 2024 6,040 Billionen N erreichten, was einem starken Anstieg von 68,8 % gegenüber den verzeichneten 3,580 Billionen N im gleichen Zeitraum im Jahr 2023 entspricht.

Den neuesten CBN-Daten zufolge gab die nigerianische Regierung im Berichtszeitraum etwa dreimal mehr für den Schuldendienst aus als für Personalkosten und belief sich in der Hälfte auf 6,040 Billionen Naira.

Dieser starke Anstieg der Schuldendienstverpflichtungen, der wahrscheinlich auf die Abwertung der lokalen Währung Naira⹁ zur Rückzahlung von Auslandsschulden zurückzuführen ist, spiegelt die zunehmende Belastung der Regierung wider, da die Schuldenrückzahlung einen erheblichen Teil ihrer finanziellen Ressourcen verschlingt.

Andererseits beliefen sich die Personalausgaben im ersten Halbjahr 2024 auf insgesamt 2,320 Billionen N, was einem Anstieg von 17,6 % gegenüber den 1,970 Billionen N im ersten Halbjahr 2023 entspricht.

Dieses Ausgabenmuster deutet darauf hin, dass der Schuldendienst mittlerweile fast das Dreifache der Lohnkosten der Regierung beträgt, was Bedenken hinsichtlich der Tragfähigkeit des Schuldenprofils des Landes aufkommen lässt und den Druck auf die öffentlichen Finanzen erhöht.

Trotz der steigenden Lebenshaltungskosten in Nigeria ist der Gesamtbetrag der Gehaltsausgaben in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 nur geringfügig gestiegen.

Allerdings wurde im ersten Halbjahr 2024 rund die Hälfte der gesamten Staatsausgaben für den Schuldendienst ausgegeben.

Die gesamten öffentlichen Ausgaben stiegen im ersten Halbjahr 2024 von 9,390 Billionen N im ersten Halbjahr 2023 auf 12,170 Billionen N, was einem Anstieg von 29,6 % entspricht.

Dieser Anstieg der Gesamtausgaben hat laut dem Zeitungsbericht „Punch“ vom Montag das Haushaltsdefizit weiter ausgeweitet, das um 27,9 % von 6,600 Billionen Naira im ersten Halbjahr 2023 auf 8,440 Billionen Naira im ersten Halbjahr 2023 gestiegen ist .

GIK/fss/ac/Sf/APA

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