Laut IEC wurden im Jahr 2023 ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar angezogen

Laut IEC wurden im Jahr 2023 ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar angezogen
Laut IEC wurden im Jahr 2023 ausländische Direktinvestitionen in Höhe von 3,9 Milliarden US-Dollar angezogen
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(Ecofin-Agentur) – Äthiopien wird das 3e Laut UNCTAD soll das Land im Jahr 2023 die meisten ausländischen Direktinvestitionen in Afrika getätigt haben

Im Jahr 2023 zog Äthiopien ausländische Direktinvestitionen (FDI) in Höhe von insgesamt 3,9 Milliarden US-Dollar an, was einem Anstieg von 14 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Informationen stammen von a Kommunique der National Investment Commission (IEC), am Freitag, 11. Oktober.

Laut IEC ist das Wachstum der ausländischen Direktinvestitionen auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter die strategische Lage des Landes, die Verfügbarkeit junger und qualifizierter Arbeitskräfte sowie laufende Wirtschaftsreformen. Das Land rangiert jetzt dritte Laut der Handels- und Entwicklungskonferenz der Vereinten Nationen (UNCTAD) werden die FDI-Ströme in Afrika im Jahr 2023 zunehmen.

Seit 2020 engagiert sich Äthiopien in einem umfangreiches Wirtschaftsreformprogrammdie sich über ein Jahrzehnt (2020/21 bis 2029/30) erstreckt und darauf abzielt, den Übergang zu einer stärker auf den Privatsektor ausgerichteten Wirtschaft zu fördern. Dieser Plan soll das Wachstum beschleunigen, indem er die Rolle privater Investoren in Schlüsselsektoren wie Landwirtschaft, Industrie und Infrastruktur stärkt.

China, Äthiopiens wichtigster Wirtschaftspartner, bleibt mit mehr als 3.300 Projekten und einer Gesamtinvestitionssumme von über 8,5 Milliarden US-Dollar der größte Investor. Durch diese Investitionen wurden mehr als 325.000 Arbeitsplätze auf äthiopischem Territorium geschaffen und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nationen gestärkt.

Diese Wirtschaftsleistung findet in einem schwierigen makroökonomischen Kontext statt. Äthiopien ist mit einer steigenden Inflation und einem anhaltenden Mangel an Devisen konfrontiert, eine Situation, die durch einen Zahlungsausfall seiner Auslandsschulden im Dezember 2023 noch verschlimmert wird, ein ähnlicher Fall wie in Sambia und Ghana. Dennoch gelten ausländische Direktinvestitionen als entscheidender Hebel, um dem Land bei der Bewältigung dieser wirtschaftlichen Herausforderungen zu helfen.

Ziel des IEC ist es, noch mehr Investoren anzulocken, insbesondere durch die Optimierung von Post-Investment-Services und die Verbesserung der Infrastruktur für ausländische Unternehmen. Bereits im ersten Quartal des äthiopischen Haushaltsjahres 2017 (entspricht 2024 im gregorianischen Kalender) sei ein Anstieg der ausländischen Direktinvestitionen um 12 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum verzeichnet worden, teilte die Kommission mit.

Charlene N’dimon

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