Dichtes Verkehrsaufkommen, unmögliches Parken, Staus während der Hauptverkehrszeiten … Das europäische Schreckgespenst der Autofahrer im Rampenlicht.
Autofahren in der Stadt kann schnell zum Albtraum werden. Einige städtische Zentren sind so überfüllt und von Hupen und Staus unterbrochen, dass sie für Autofahrer zu echten Nervenkitzel werden. Aber wissen Sie, welche Stadt für Autofahrer zur stressigsten Stadt Europas gewählt wurde? Das hat eine aktuelle Studie entschieden und die Ergebnisse sind erstaunlich.
Für dieses Ranking hat das Portal DiscoverCars Daten aus mehreren europäischen Großstädten ausgewertet. Ziel war es herauszufinden, wo das Autofahren am meisten Angst auslöste. Anschließend erfassten die Forscher die Herzfrequenzen der Fahrer während ihrer Fahrten. Die mit Bordkameras ausgestatteten Teilnehmer zeichneten daher ihre Bewegungen auf und ermöglichten so die Identifizierung der angespanntesten Momente und Orte. Ergebnis ? Eine europäische Hauptstadt hat alle Rekorde gebrochen und andere Städte mit hohem Verkehrsaufkommen überholt. Im Durchschnitt stieg die Herzfrequenz der Autofahrer in dieser Stadt während der Fahrt auf 115 Schläge pro Minute.
Zur Orientierung sollten Sie wissen, dass der Ruherhythmus im Allgemeinen bei etwa 75 Schlägen pro Minute liegt. Dieser Unterschied von durchschnittlich 25,5 Punkten spiegelt spürbaren Stress wider. Und die Forscher begnügten sich nicht mit einfachen physiologischen Messungen. Sie durchforsteten auch Diskussionen auf Online-Plattformen, um die Meinungen der Nutzer zu Verkehr, Parken und allgemeinen Schwierigkeiten beim Autofahren einzuholen. Die Reaktionen sind eindeutig: Viele Autofahrer beschweren sich über Verkehrsstaus und die Unmöglichkeit, problemlos in der Innenstadt zu parken. Die zu Stoßzeiten oft verstopften Hauptstraßen belasten die Nerven.
Unter den analysierten Städten finden wir nordische Hauptstädte wie Kopenhagen und Reykjavik, die für ihren starken Verkehr bekannt sind. Auch Dublin und Stockholm kamen in Betracht, ebenso wie Tallinn, das regelmäßig durch seine urbanen Innovationen auffällt. Und doch war keine dieser Städte dem Stress gewachsen, den die Fahrer unseres berühmten Siegers verspürten. Derjenige, der ganz oben auf dem Podium steht, ist tatsächlich kein Geringerer als Zagreb in Kroatien.
Angesichts dieser Realität versuchen die lokalen Behörden zu reagieren. Verschiedene Projekte sind im Gange, von der Vergrößerung der Parkplätze über die Schaffung zusätzlicher Garagen bis hin zur Verbesserung der Zufahrtsstraßen. Es bleibt abzuwarten, ob diese Bemühungen zu einer Entlastung der Autofahrer führen werden.
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