das Wesentliche
Australische Eltern versuchten den Anschein zu erwecken, dass ihr 6-jähriger Sohn Krebs hätte, indem sie ihm den Kopf rasierten und ihn in einen Rollstuhl setzten, um finanzielle Unterstützung zu erhalten.
Die Krebserkrankung Ihres Kindes vortäuschen, um Geld für seine imaginäre Behandlung zu sammeln? Das haben die Eltern eines 6-jährigen Kindes aus Adelaide, Australien, versucht. Letztere wurden jedoch von der australischen Justiz gefasst. Laut einem Artikel der britischen Zeitung Der WächterDie beiden Eltern, beide 44 Jahre alt, hätten mit allen Mitteln versucht, den Menschen das Schlimmste einzureden.
Der Kopf und die Augenbrauen des Kindes waren rasiert. Seine Eltern transportierten ihn im Rollstuhl und legten sogar Verbände an, um eine Strahlentherapie nachzuahmen. Anschließend starteten sie einen Spendenaufruf auf der GoFundMe-Website und in der Schule des Jungen und sammelten in zwei Wochen fast 60.000 US-Dollar. Die Eltern gaben an, dass bei ihrem Kind Augenkrebs im Stadium 1 diagnostiziert worden sei, und machten dabei zahlreiche Angaben.
Schwere Anklage und Sorgerecht entzogen
„Ich könnte mir keinen hinterhältigeren und grausameren Plan vorstellen als den, den dieses Kind durch seine Eltern erlitten hat“, beklagt John DeCandia, der amtierende stellvertretende Kommissar, der für die Ermittlungen verantwortlich ist.
Das Ehepaar wird vor dem Adelaide Magistrates’ Court wegen krimineller Fahrlässigkeit, Täuschung und betrügerischer Einziehung angeklagt und muss mit einer Freiheitsstrafe von maximal fünf Jahren rechnen. Die Polizei erhielt am 26. November einen Bericht und eine Untersuchung wurde mit der Schule und dem Kinderschutzdienst eingeleitet.
„Es ist inakzeptabel, dass Menschen durch Gier und Selbstsucht versuchen, von einer so schrecklichen Krankheit wie Krebs zu profitieren“, fährt John DeCandia fort. Bis zur Entscheidung des Gerichts wurden das Kind und seine Schwester der Obhut ihrer Eltern entzogen und werden überwacht, um sicherzustellen, dass sie keine Nachwirkungen dieser Taten haben.
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