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Der Papst wird Luxemburg in seinem berühmten „Papamobil“ durchqueren

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Nächsten Donnerstag können Neugierige ein historisches Ereignis miterleben: die Fahrt des Papstes durch die Straßen Luxemburgs in seinem Papamobil. Ein Rückblick auf die Geschichte dieses Kultfahrzeugs.

Eine kurze Erinnerung an das Programm dieses Donnerstags

Der Besuch von Papst Franziskus in Luxemburg beginnt offiziell am Donnerstag um 10 Uhr mit seiner Ankunft am Flughafen Luxemburg. Er wird seine Reise zum Großherzoglichen Palast fortsetzen und sich dann zum Cercle Cité am Place d’Armes begeben.

Von dort aus wird er gegen 12.45 Uhr mit dem Papamobil losfahren und einige Straßen der Hauptstadt durchqueren: Rue Chimay, Boulevard Roosevelt, Passerelle, Boulevard de la Pétrusse, bevor er vor dem ehemaligen Arbed-Gebäude Halt macht. Anschließend wird er die Pont Adolphe überqueren und dann seinen Weg entlang der Avenue Marie-Thérèse zum Bischofspalast fortsetzen, wo gegen 13.15 Uhr der nächste Termin des Papstbesuchs stattfinden wird. Ein Mittagessen mit Erzbischof Jean-Claude Hollerich ist geplant.

Entlang der Route werden Plätze für Menschen geschaffen, die einen Blick auf den Papst in der Stadt erhaschen möchten. Einzelheiten zu diesem historischen Tag finden Sie hier.

Wie das Papamobil den Papst näher zu den Menschen brachte

Mit welchem ​​Papamobil der Papst in der kommenden Woche durch die Stadt fahren wird, ist noch nicht bekannt. – kann er zwischen mehreren Modellen wählen. Vor allem das Wetter kann eine Rolle spielen, ob er sich für ein offenes Papamobil oder eines mit transparenter Kuppel entscheidet.

Die Tradition des Papamobils, wie wir es heute kennen, also des weißen Geländewagens, den der Papst für kurze Fahrten und um von der Menge gesehen zu werden, nutzt, geht zurück auf Papst Johannes Paul II.Zwar sind vor ihm schon Päpste mit Automobilen gereist, allerdings handelte es sich dabei eher um klassische Staatskarossen.

Das erste „Papamobil“, ein Toyota Land Cruiser, erschien unmittelbar nach dem Jubiläum von 1976. Er wurde gelegentlich von Papst Paul VI. benutzt, als ihn noch niemand „Papamobil“ nannte. Auf den Land Cruiser folgte der Fiat Campagnola, der leider mit das Attentat auf Papst Johannes Paul II. 13. Mai 1981. An diesem Tag versuchte Mehmet Ali Ağca, ein Mitglied der türkischen nationalistischen Organisation Graue Wölfe, den Papst auf dem Petersplatz im Vatikan während eines traditionellen Massenbades zu töten. Der Papst wurde zweimal getroffen und verlor einen großen Teil seines Blutes, bevor er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Mehmet Ali Ağca wurde verhaftet und zu lebenslanger Haft verurteilt.

Nach diesem Attentat wurde die Sicherheitsstufe des Papamobils erhöht, so dass das Papamobil in einer neuen Version erschien, diesmal gepanzert, insbesondere mit einer kugelsicheren Glaskuppel. Zunächst dank der Land Rover Santanadann die Mercedes-Benz 230 GEdie 1983 bzw. 1990 in Dienst gestellt wurden und bis 2002 im Einsatz blieben.

Im Vergleich zu seinen Vorgängern legte Papst Johannes Paul II. großen Wert auf Auslandsreisen: Während seiner fast 27-jährigen Amtszeit bereiste er insgesamt 129 Länder. Am 15. und 16. Mai 1985 Er besuchte insbesondere das Großherzogtum, das Datum des letzten Besuchs eines souveränen Papstes in Luxemburg.

Seinerseits Papst Benedikt XV.Ich, der Nachfolger von Johannes Paul II., setzte die Tradition des Papamobils fort, indem ich die Flotte um neue Autos erweiterte. Insbesondere mit… einem Renault Kangoodas erste Elektroauto kommt in den Fuhrpark!

Papst FranziskusEr legt jetzt Wert auf die Einfachheit seiner Papamobile. Und er besitzt auch ein Papamobil, das mit einem Wasserstoffmotor, ein Toyota Mirai, der ihm bei einem Besuch in Japan geschenkt wurde.

Fotogalerie: Das Papamobil im Wandel der Zeit

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