Für die einen ist es ein Tag des Unglücks, für die anderen des Glücks: Am Freitag, den 13., verdreifacht sich die Zahl der Franzosen, die ihr Glück versuchen und den Jackpot gewinnen wollen.
Laut Angaben der Française des Jeux (FDJ) kaufen an diesem Tag dreimal mehr Spieler ein Rubbellos. Zur Auswahl stehen fünf Zahlen aus 49, verdoppelt mit einer Glückszahl, für einen Einsatz von drei Euro. Laut einer Umfrage der FDJ geben 80 Prozent der Befragten an, an einem Freitag, den 13., an einem Rubbellos teilzunehmen.
Während manche Menschen unter Paraskevidekatriaphobie (Angst vor Freitag, dem 13., Anm. d. Red.) leiden, betrachten andere dieses symbolträchtige Datum im Gegenteil als Glückstag.
„Das Superloto am Freitag, den 13., ist für die Franzosen zu einem unverzichtbaren Ereignis geworden. Sie sind seit vielen Jahren für diese Events mobilisiert und einige von ihnen spielen nur bei diesen Ziehungen mit.“ berichtet die FDJ.
Auch die am wenigsten Verspielten mischen mit
Für Françoise, Rentnerin und Einwohnerin von Grenoble, ist Freitag, der 13., der einzige Tag, an dem man ein Ticket kaufen kann: „Ich bin kein großer Spieler und auch nicht abergläubisch, es bringt Unglück! Wenn ich jedoch nur einen Tag im Jahr auswählen müsste, wäre es heute.“ sie erzählt dem Figaro.
Rémi Lataste, Generaldirektor der Nationalen Glücksspielbehörde (ANJ), ist diesen Freitag Gast bei France Info und glaubt, dass die Euphorie rund um die Olympischen und Paralympischen Spiele die Franzosen noch mehr dazu ermutigen könnte, ein Los zu kaufen. Ein weiterer Grund: Der Gewinner gewinnt mehr Geld als bei einer klassischen Lotterie. Tatsächlich beträgt der Jackpot am Freitag, den 13., … 13 Millionen Euro. Und es werden 50 Lotto-Codes nach dem Zufallsprinzip gezogen, mit 20.000 Euro für jeden Code.
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