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Selenskyj kritisiert Verzögerungen bei westlichen Waffenlieferungen

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Während die Spannungen in der Ukraine eskalieren, hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seinen Unmut über die Verzögerungen bei den von westlichen Verbündeten versprochenen Lieferungen von Langstreckenwaffen zum Ausdruck gebracht. Er fordert eine schnelle Reaktion, um den unaufhörlichen Angriffen Russlands entgegenzuwirken, da er befürchtet, dass diese Verzögerungen dem Feind zugute kommen.

Verzögerungen mit strategischen Konsequenzen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wies kürzlich in einer Erklärung auf einen kritischen Punkt im aktuellen Konflikt mit Russland hin: die Verzögerung bei der Lieferung von Langstreckenwaffen. Diese Lieferungen, die Kiew als lebenswichtig erachtet, kommen trotz der Zusagen westlicher Länder nur schwer an. Der ukrainische Präsident glaubt, dass diese Verzögerungen die Fähigkeit seines Landes schwächen, sich gegen Russland zu verteidigen, das immer mehr Angriffe ausführt. Diese mangelnde Reaktionsfähigkeit stellt ein großes strategisches Problem für die Ukraine dar, deren Gegenoffensive weitgehend von der raschen Einführung dieser Waffensysteme abhängt.

Für Kiew sind diese Raketen nicht nur für die Verteidigung ukrainischer Gebiete von entscheidender Bedeutung, sondern auch für den Angriff auf militärische Ziele in Russland. Die Frage des Einsatzes von Waffen für Angriffe auf russisches Territorium wird unter den Verbündeten der Ukraine diskutiert. Viele befürchten, dass solche Aktionen zu einer Eskalation des Konflikts mit weltweiten Auswirkungen führen könnten. Für Selenskyj ist die Sache jedoch klar: Ohne diese Waffen könnte Russland weiterhin ungestraft die Ukraine angreifen.

Die Intensivierung der russischen Angriffe und die ukrainische Reaktion

Russland führt weiterhin zahlreiche Angriffe auf ukrainischem Territorium durch, unter anderem mit Drohnen und Raketen. Zuletzt behauptete das russische Verteidigungsministerium, in mehreren Grenzregionen mehr als hundert ukrainische Drohnen abgefangen zu haben. Angesichts dieser Offensiven möchte Kiew seine Verteidigungsfähigkeiten stärken und fordert die Entsendung zusätzlicher Waffen, insbesondere von Raketenabwehrsystemen.

Selenskyj lässt sich von Lösungen inspirieren, die Israel nutzt, um iranische Raketenangriffe abzuwehren. Er fordert eine ähnliche Zusammenarbeit beim Abschuss russischer Drohnen und Raketen, die täglich auf die Ukraine zielen. Allerdings stößt es auf die Zurückhaltung westlicher Verbündeter, die diesen Schritt aus Angst vor einer direkten Konfrontation mit der Atommacht Moskau zögern. Der ukrainische Präsident betont die Dringlichkeit der Lage und argumentiert, dass diese Verzögerungen die Gefahr einer Verschärfung der Zahl ziviler Opfer und einer unnötigen Verlängerung des Konflikts bergen.

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