– Schweizer Journalist in Russland angeklagt
Kurt Pelda, Kriegsreporter von CH Media, wird illegale Einreise nach Russland vorgeworfen. Andere Journalisten sind in der gleichen Situation.
Heute um 12:09 Uhr veröffentlicht.
Die von diesen Ermittlungen ins Visier genommenen Journalisten, wie Kurt Pelda, scheinen sich nicht in Russland aufzuhalten.
KEYSTONE/Ti-Press/Francesca Agosta
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Gegen den Basler Journalisten Kurt Pelda, einen 59-jährigen Kriegsreporter für CH Media, wird in Russland ermittelt, weil er von der Ukraine aus „illegal“ die russische Grenze überschritten hat. Andere ausländische Journalisten sind in der gleichen Situation.
Der russische Sicherheitsdienst (FSB) gab am Montag die Einleitung einer Untersuchung gegen Journalisten bekannt, die „illegal“ eingereist waren, um im besetzten Teil der Region Kursk zu berichten. Neben Kurt Pelda richtet sich die Anklage gegen die Britin Catherine Norris Trent, die für den französischen Fernsehsender France 24 arbeitet.
Russland kündigt regelmäßig die Eröffnung von Ermittlungen gegen ausländische Journalisten an, die die besetzte Zone besucht haben. Ein Dutzend Reporter waren bislang Gegenstand solcher Anschuldigungen.
Verfahren wurden insbesondere gegen Journalisten des amerikanischen Fernsehsenders CNN, des italienischen Senders RAI und der deutschen Deutschen Welle eröffnet.
Die von diesen Ermittlungen betroffenen Journalisten scheinen sich nicht in Russland aufzuhalten, ihnen drohen dort jedoch laut russischem Strafgesetzbuch bis zu fünf Jahre Gefängnis.
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