DIn der gesamten Europäischen Union müssen Reisende seit dem 1. September wieder Flüssigkeiten mit einem maximalen Fassungsvermögen von 100 ml statt 125 ml mitführen. Außerdem müssen sie Verpackungen mit Flüssigkeiten in einen einzigen transparenten Plastikbeutel mit einem maximalen Volumen von einem Liter umpacken.
Sicherheitsvorschriften für Flüssigkeiten und Gele wurden 2006 eingeführt. An einigen Flughäfen wurden sie jedoch gelockert, als Gepäck mithilfe von CT-Scannern überprüft werden konnte, die eine für medizinische Scanner entwickelte Technologie verwenden und schnell ein dreidimensionales Bild des Inhalts eines Gepäckstücks erstellen können . Dies war unter anderem am Flughafen Frankfurt der Fall. Am Flughafen Brüssel galten weiterhin die alten Regeln.
Der Grund: Die EU bezweifelt die Zuverlässigkeit der neuen Gepäckscanner. Die gelockerten Regeln, die auch die Mitnahme von Flüssigkeiten im Gepäck erlaubten, gehören damit zumindest vorerst der Vergangenheit an, bis die neuen Scanner überprüft werden. Ausgenommen von den neuen Regelungen sind Arzneimittel und flüssige Babynahrung.
Neue EU-Vorschriften erlauben weiterhin, dass Pakete mit Flüssigkeiten bei Sicherheitskontrollen mit den neuen Scannern im Handgepäck verbleiben. Allerdings müssen Flüssigkeiten und elektronische Geräte bei Kontrollen mit herkömmlichen Scannern, die an vielen Flughäfen in der Europäischen Union noch immer verwendet werden, entfernt und gesondert vorgelegt werden.
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