Der größte Teil des Anstiegs ist auf die Familienmigration (+16 %) zurückzuführen, aber auch die humanitäre Einwanderung (+20 %) nimmt zu, stellt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung fest.
Veröffentlicht am 14.11.2024 12:57
Aktualisiert am 14.11.2024 13:33
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Im zweiten Jahr in Folge erreichten die Migrationsströme „Rekordwerte, aber nicht außer Kontrolle“geschrieben in einem am Donnerstag, 14. November, veröffentlichten BerichtOrganisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)das im Jahr 2023 6,5 Millionen neue dauerhafte Einwanderer verzeichnete (im Vergleich zu 6,1 im Jahr 2022). Rund ein Drittel der 38 OECD-Länder verzeichneten im Jahr 2023 Rekordeinwanderungsraten, insbesondere das Vereinigte Königreich, aber auch Kanada, Frankreich, Japan und die Schweiz.
Der größte Teil des Anstiegs ist auf die Familienmigration (+16 %) zurückzuführen, aber auch die humanitäre Einwanderung (+20 %) nimmt zu, stellt die OECD fest. Die Arbeitsmigration ist stabil geblieben. Dieser Umfrage zufolge „Die Integration von Einwanderern in den Arbeitsmarkt erreicht weiterhin ein beispielloses Ausmaß“.
„Der Aufwärtstrend der Einwandererbeschäftigung nach der Pandemie setzte sich im Jahr 2023 fort, wobei die OECD insgesamt mit 71,8 % bzw. 7,3 % ein historisch hohes Beschäftigungsniveau und eine niedrige Arbeitslosenquote verzeichnete.“führt die Organisation weiter.
Zehn Länder, darunter Kanada, das Vereinigte Königreich und die Vereinigten Staaten, sowie alle 27 EU-Länder haben sich identifiziert „Höchste je verzeichnete Einwandererbeschäftigungsquote“. Der Anteil der Einwanderer unter Unternehmern hat in den OECD-Ländern in den letzten 15 Jahren erheblich zugenommen. Im Jahr 2022 seien durchschnittlich 17 % der Selbstständigen Migranten gewesen, verglichen mit 11 % im Jahr 2006, heißt es in dem Bericht.
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