Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg stand an der Spitze der orangefarbenen Prozession, die an diesem Samstag, dem 23. November, durch die Straßen der Hauptstadt zog. Die Ehefrau des luxemburgischen Herrschers war erneut anwesend, um Gewalt gegen Frauen anzuprangern.
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Großherzogin Maria Teresa nimmt am orangefarbenen Solidaritätsmarsch teil
Sensibilisierungsworkshops, Selbstverteidigungskurse, Filmvorführungen und Ausstellungen… Der Nationale Frauenrat Luxemburgs (CNFL) hat während seiner Orangen Woche ein Schockprogramm vorbereitet. Die Orange Week läuft bis zum 10. Dezember. In diesen wenigen Tagen ruft die CNFL Frauen, aber auch Männer dazu auf, den Kampf gegen Gewalt gegen Frauen zu mobilisieren und zu fördern. Aus diesem Grund wurde die Farbe Orange gewählt.
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An diesem Samstag, dem 23. November 2024, nahm die 68-jährige Großherzogin Maria Teresa von Luxemburg an einer Veranstaltung der Orangenwoche teil und nahm am Umzug einer Demonstration vom Place Hamilius in der Innenstadt von Luxemburg teil. Großherzogin Maria Teresa nahm an diesem Solidaritätsmarsch unter 300 Menschen teil und trug einen langen orangefarbenen Mantel. Begleitet wurde sie vom Premierminister Luc Frieden, der Ministerin für Chancengleichheit Yuriko Backes sowie der Präsidentin der CNFL Claudine Speltz.
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Großherzogin Maria Teresa traf sich auch mit Funktionären und Beteiligten ihres Vereins Stand Speak Rise Up! Der Kampf gegen Gewalt gegen Frauen, insbesondere im Kontext von Kriegen, ist eines der Lieblingsanliegen von Großherzogin Maria Teresa. Großherzogin Maria Teresa gründete den Verein Stand Speak Rise Up!, nachdem sie 2019 ein Forum zu diesem Thema organisiert hatte. Ziel des Vereins ist es, Vergewaltigung als Kriegswaffe anzuprangern, ihre Verbreitung zu verhindern und Opfer bei ihrem Wiederaufbau und ihrem Bedürfnis nach Gerechtigkeit zu unterstützen.
Die Medien Virgule berichten, dass die „Statec hat in einer Umfrage 2019/2020 ermittelt, dass zwei Drittel der Frauen in Luxemburg mindestens einmal in ihrem Leben Opfer physischer, psychischer, sexueller oder wirtschaftlicher Gewalt wurden.“ Zu den Forderungen der Teilnehmer des Solidaritätsmarsches gehört insbesondere die Forderung, eine verlässliche Statistiksammlung über Gewalt gegen Frauen in Luxemburg einzurichten. Die Großherzogin ihrerseits hielt eine bewegende Rede, in der sie zur kollektiven Mobilisierung aufrief, um sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt ein Ende zu setzen, und betonte gleichzeitig, wie wichtig es sei, Überlebende in ihrem Resilienzprozess zu unterstützen.
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