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Ein Mann, der letzten August in Berlin festgenommen wurde, könnte sich als furchterregender Serienmörder entpuppen. Als Palliativarzt besuchte er die Häuser seiner Patienten und tötete angeblich acht von ihnen. Manchmal zögerte er nicht, hinter sich Feuer zu legen, um die Beweise für seine Missetaten zu verbergen.
Ein in Berlin für die Palliativversorgung zuständiger Arzt stehe im Verdacht, acht Patienten getötet zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft am Donnerstag, 28. November, nach der Entdeckung von vier neuen potenziellen Opfern mit. Die Staatsanwaltschaft stellt in einer Pressemitteilung fest, dass der Verdächtige kein anderes Motiv gehabt haben dürfte als „den Wunsch zu töten“.
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Bereits am 6. August hatte das Berliner Gericht diesen Mann wegen Mordes an vier Patienten in Untersuchungshaft genommen, deren Wohnungen er anschließend zur Beweisvernichtung in Brand gesteckt hatte. „Die Verwendung von Patientenakten und forensische Untersuchungen von Verstorbenen, darunter zwei nach der Exhumierung, ergaben den Verdacht auf weitere Morde der Angeklagten“, schreiben die Staatsanwaltschaft und die Berliner Polizei in ihrer Pressemitteilung.
Immer die gleiche Methode
Das erste bekannte Opfer dieses heute 40-jährigen Arztes datiert nun vom 24. Juni 2022: Der Angeklagte soll einem 70-jährigen Patienten eine Mischung verschiedener Medikamente verabreicht und anschließend ein Feuer angezündet haben seine Tat zu verheimlichen. Am 29. Januar 2024 soll der Angeklagte dann einem 70-jährigen Mann ebenfalls in seiner Wohnung eine tödliche Mischung verschiedener Medikamente ohne medizinische Indikation verabreicht haben, mit dem Ziel, ihn zu töten.
Er wird außerdem verdächtigt, am 4. April 2024 einer 61-jährigen Frau ohne medizinische Indikation eine tödliche Mischung verschiedener Medikamente verabreicht zu haben, um sie in ihrem Haus zu töten. Schließlich soll er am 29. April 2024 einen 83-jährigen Mann in seinem Zimmer in einem Altersheim mit einem Drogenmix getötet haben.
Bis dahin handelte es sich bei den vier im August aufgedeckten mutmaßlichen Opfern um Frauen im Alter von 72 bis 94 Jahren, die in Neukölln und Treptow, zwei Arbeitervierteln der deutschen Hauptstadt, lebten. Sie wurden angeblich zwischen dem 11. Juni und dem 24. Juli 2024 getötet.
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