Während viele europäische Länder angekündigt haben, die Asylanträge für syrische Flüchtlinge einzufrieren, zögert Frankreich mit der Entscheidung. Doch duEine an diesem Samstag veröffentlichte Umfrage des CSA-Instituts für CNEWS, Europe 1 und JDD zeigt, dass 70 % der Franzosen dafür wären.
Nach dem Sturz des Regimes von Baschar al-Assad in Syrien kündigten mehrere europäische Länder – allen voran Deutschland – einen Stopp der Asylanträge für Flüchtlinge aus diesem vom Krieg zerrütteten Land an. Am Montag, 9. Dezember, haben Österreich, Schweden, Dänemark, Belgien, Norwegen, England, die Schweiz und die Niederlande eine entsprechende Erklärung abgegeben.
Denn nun, da die Syrer endlich die Hoffnung auf eine Rückkehr in ihr Land haben, gibt es keinen Auswanderungsgrund, der ihre Anwesenheit auf europäischem Boden rechtfertigen würde. Frankreich hat sich jedoch noch nicht entschieden. Ofpra, die für die Prüfung von Asylanträgen zuständige Behörde, gab an, dass sie die Situation in Syrien „sorgfältig“ beobachte, und fügte hinzu, dass „dies je nach den angegebenen Gründen zu einer vorübergehenden Aussetzung der Entscheidungsfindung über bestimmte Asylanträge syrischer Staatsangehöriger führen kann“. .
Laut einer Umfrage des CSA-Instituts für CNEWS, Europe 1 und JDD, die am Samstag, dem 14. Dezember, veröffentlicht wurde, wollen jedoch sieben von zehn Franzosen, dass Frankreich seine Asylanträge für syrische Flüchtlinge aussetzt.
Im Detail sind die Meinungen bei Männern und Frauen in etwa ähnlich, 71 % bzw. 69 % von ihnen teilen diesen Wunsch. Das Gleiche gilt für die verschiedenen Altersgruppen, auch wenn wir einen leichten Anstieg bei den 25- bis 34-Jährigen und den 50- bis 64-Jährigen beobachten können, von denen sich 70 % im Vergleich zu nur einem Aussetzen der Asylanträge für Syrer wünschen 64 % bei den 18- bis 24-Jährigen.
Auch je nach Berufsgruppe gehen die Meinungen nur geringfügig auseinander, da sich 72 % der CSP+ für diese Suspendierungen aussprachen, im Vergleich zu 70 % der CSP- und 69 % der Inaktiven.
97 % der Unterstützer der National Rally
Andererseits lassen sich je nach politischer Familie deutliche Unterschiede feststellen. Tatsächlich teilen 97 % der Anhänger der National Rally und 87 % der Republikaner diesen Wunsch. Auf Seiten der Renaissance sind die Meinungen eher gemischt (58 %). Auf der linken Seite schließlich äußerten nur 39 % der Franzosen diesen Wunsch. In den Reihen von La France insoumise erreichte der Wert 25 %.
Die Umfrage veranschaulicht die unterschiedlichen Reaktionen, die die politische Szene seit der Eroberung von Damaskus durch Rebellengruppen am Sonntag, dem 8. Dezember, erlebt haben. Am Donnerstag, dem 12. Dezember, hatte der Präsident der RN, Jordan Bardella, bereits am CNEWS-Set Alarm geschlagen: „Was in Syrien passiert, muss uns beunruhigen: Möglicherweise liegt eine Migrationsgefahr vor uns“, warnte er am Donnerstag, dem 12. Dezember.
*Umfrage durchgeführt am 12. und 13. Dezember mittels eines selbst auszufüllenden Online-Fragebogens an einer bundesweit repräsentativen Stichprobe von 1.010 Personen ab 18 Jahren unter Verwendung der Quotenmethode.
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