Die Schweiz setzt karibische Kühe ein, um die globale Erwärmung zu bekämpfen. Karibische Rinder sollen widerstandsfähiger sein und mehr Milch produzieren. Der Ursprung dieser Leistung liegt in einem Gen.
Von der Karibik bis zu den grünen Wiesen der Schweiz müssen manche Rinder eine weite Reise auf sich nehmen; Dies für einen guten Zweck. Um der starken Hitze im Sommer standzuhalten, bringen einige Landwirte in Mitteleuropa inzwischen Kälber zur Welt, die ein bestimmtes genetisches Merkmal aus der Karibik tragen.
In der Schweiz geben die Auswirkungen der Hitze auf Kühe Anlass zur Sorge, und das aus gutem Grund: Wenn der Sommer kommt und die Temperaturen steigen, sehen sich die Züchter mit Kühen konfrontiert, die weniger fressen und daher weniger Milch produzieren.
Um diese Geißel zu bekämpfen, haben diese Fachleute die Rettung in karibischen Kühen gefunden. Diese Rinder tragen das Slick-Gen und haben eine etwa 30 % größere Hautoberfläche als ihre Artgenossen. Weitere spezifische Eigenschaften ermöglichen es ihnen, ihre Temperatur bei großer Hitze besser zu regulieren.
Aufgrund einer Mutation, die in der karibischen Senepol-Kuhrasse auftrat, wurde das Slick-Gen durch Kreuzung in die Holstein-Rasse eingeführt.
Die Vorteile, die das Vorhandensein dieses Gens im Hinblick auf die Verbesserung der Thermoregulation bei Tieren mit sich bringt, sind mittlerweile gut identifiziert und verstanden.
In Puerto Rico haben Forscher sogar gezeigt, dass glatte Kühe an heißen Tagen zur Freude der Landwirte bis zu 4 Liter mehr Milch pro Tag produzieren.
Schließlich wird gesagt, dass das Fleisch des Senepol von hoher Qualität ist.
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