In Sambia sind zwei Männer wegen des Verdachts festgenommen worden, versucht zu haben, dem Präsidenten durch Hexerei zu schaden. Die Polizei beschlagnahmte Amulette, darunter ein lebendes Chamäleon. Welche politischen Implikationen hat diese ungewöhnliche Angelegenheit?
In Sambia wurden zwei Männer wegen gelinde gesagt ungewöhnlicher Taten verhaftet: Hexerei gegen den Präsidenten des Landes, Hakainde Hichilema. Die Polizei behauptet, bei ihnen Amulette, darunter ein lebendes Chamäleon, gefunden zu haben, die sie angeblich für böse Zwecke gegen das Staatsoberhaupt einsetzen wollten. Diese Affäre wirft ein grelles Licht auf die politischen Spannungen in diesem südafrikanischen Land.
Mutmaßliche „Hexen“ mit Amuletten festgenommen
Die beiden Verdächtigen, ein Mosambikaner und ein Sambier, wurden wegen „angeblicher Beherrschung der Hexerei“ und „Besitzes von Amuletten“ festgenommen, Straftaten nach dem okkulten Gesetz Sambias. Nach Angaben der Polizei bestand ihre „angebliche Mission darin, dem Staatsoberhaupt mit Zaubersprüchen Schaden zuzufügen“. Neben den Amuletten beschlagnahmte die Polizei auch ein lebendes Chamäleonwobei das Tier verdächtigt wird, eine Rolle bei ihren bösen Absichten zu spielen. Die beiden Männer werden außerdem wegen Grausamkeit gegenüber Wildtieren strafrechtlich verfolgt.
Ein Fall mit politischen Konsequenzen
Aber diese Hexenaffäre ist vielleicht nur die Spitze des Eisbergs. Den ersten Ermittlungselementen zufolge wurden die beiden mutmaßlichen „Zauberer“ in Wirklichkeit von einem Bruder von angeheuertEmmanuel Jay Bandaein sambischer Oppositionsabgeordneter, der derzeit wegen verschiedener Verbrechen vor Gericht steht, darunter schwerer Raub und versuchter Mord. Auch die Opposition geriet zuletzt ins Fadenkreuz der Behörden.
Im August wurde Fred M’membe, Vorsitzender der kleinen Sozialistischen Partei, wegen „aufrührerischer Praktiken“ verhaftet, nachdem er einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem es um Äußerungen ging, die dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo zugeschrieben wurden und in denen die sambischen Behörden involviert waren. Zur gleichen Zeit erlitt Thomas Zgambo, Journalist der Website Whistleblower, das gleiche Schicksal, weil er in einem Artikel erklärte, dass eine Regierung Büros in einem Gebäude von Präsident Hichilema mietete.
Hakainde Hichilema, ein Präsident unter Druck
Hakainde Hichilema übernahm im August 2021 die Präsidentschaft Sambias und besiegte den amtierenden Präsidenten Edgar Lungu in seinem sechsten Anlauf. Als langjähriger Gegner muss er nun ein Land verwalten, das von zahlreichen wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten geplagt wird. Und die mutmaßlichen Hexentaten gegen ihn scheinen darauf hinzudeuten, dass die politischen Spannungen auch mehr als ein Jahr nach seiner Wahl noch lange nicht nachgelassen haben.
Diese surreale Angelegenheit verdeutlicht das Fortbestehen bestimmter Hexenglauben in Afrika, wirft aber vor allem Fragen zur politischen Stabilität Sambias auf. In einem bereits angespannten Kontext, mit opposition sous pression Und die Medien waren besorgt, dass der Vorwurf der Hexerei gegen den Präsidenten die Verwirrung nur noch verstärkte. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation entwickeln wird und ob es Hakainde Hichilema gelingt, die Geister zu besänftigen, mit oder ohne Magie.
Aber diese Hexenaffäre ist vielleicht nur die Spitze des Eisbergs. Den ersten Ermittlungselementen zufolge wurden die beiden mutmaßlichen „Zauberer“ in Wirklichkeit von einem Bruder von angeheuertEmmanuel Jay Bandaein sambischer Oppositionsabgeordneter, der derzeit wegen verschiedener Verbrechen vor Gericht steht, darunter schwerer Raub und versuchter Mord. Auch die Opposition geriet zuletzt ins Fadenkreuz der Behörden.
Im August wurde Fred M’membe, Vorsitzender der kleinen Sozialistischen Partei, wegen „aufrührerischer Praktiken“ verhaftet, nachdem er einen Artikel veröffentlicht hatte, in dem es um Äußerungen ging, die dem Präsidenten der Demokratischen Republik Kongo zugeschrieben wurden und in denen die sambischen Behörden involviert waren. Zur gleichen Zeit erlitt Thomas Zgambo, Journalist der Website Whistleblower, das gleiche Schicksal, weil er in einem Artikel erklärte, dass eine Regierung Büros in einem Gebäude von Präsident Hichilema mietete.
Hakainde Hichilema, ein Präsident unter Druck
Hakainde Hichilema übernahm im August 2021 die Präsidentschaft Sambias und besiegte den amtierenden Präsidenten Edgar Lungu in seinem sechsten Anlauf. Als langjähriger Gegner muss er nun ein Land verwalten, das von zahlreichen wirtschaftlichen und sozialen Schwierigkeiten geplagt wird. Und die mutmaßlichen Hexentaten gegen ihn scheinen darauf hinzudeuten, dass die politischen Spannungen auch mehr als ein Jahr nach seiner Wahl noch lange nicht nachgelassen haben.
Diese surreale Angelegenheit verdeutlicht das Fortbestehen bestimmter Hexenglauben in Afrika, wirft aber vor allem Fragen zur politischen Stabilität Sambias auf. In einem bereits angespannten Kontext, mit opposition sous pression Und die Medien waren besorgt, dass der Vorwurf der Hexerei gegen den Präsidenten nur noch mehr Verwirrung stifte. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Situation entwickeln wird und ob es Hakainde Hichilema gelingt, die Geister zu besänftigen, mit oder ohne Magie.
Related News :