(Ecofin-Agentur) – Nach der Flaute der Covid-19-Pandemie im Jahr 2022 hatte Sambia eine Visumbefreiung für 43 weitere Länder und Regionen beantragt, um seine stark betroffene Tourismusbranche wiederzubeleben. Angesichts der strategischen Rolle dieses Sektors in der Wirtschaft und der Aussichten des Staates wurde die Maßnahme auf 53 neue Länder ausgeweitet.
Sambia hat eine Liste von 53 weiteren Ländern und Regionen veröffentlicht, deren Staatsangehörige nun von der Visumpflicht für die Einreise in sein Hoheitsgebiet befreit sind. Die vom Innen- und Sicherheitsminister Jacob Jack Mwiimbu angekündigte Maßnahme tritt am 1. in KraftIst Januar 2025.
Die in der Zusatzliste enthaltenen afrikanischen Länder sind Kap Verde, Komoren, Liberia, Madagaskar, Marokko sowie São Tomé und Príncipe. Im Jahr 2022 hatte Sambia bereits 43 Staaten von der Visumpflicht befreit. Nach Angaben des Ministers ist diese Politik, die die Zahl der ausgenommenen Länder nun auf 167 erhöht, „Wird wirtschaftliche Möglichkeiten durch Tourismus, Handel mit Waren und Dienstleistungen sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen eröffnen“.
Der Tourismussektor, auf den diese Maßnahme besonders abzielt, ist für die sambische Wirtschaft von zentraler Bedeutung und trägt bis zu 10 % zum nationalen BIP bei. Im Jahr 2022 empfing das Land nach Angaben des Tourismusministeriums 1.060.788 internationale Besucher, während die Zahl der einheimischen Touristen 336.454 betrug. Basierend auf der staatlichen Politik für diese Branche, die von der sambischen Tourismusagentur koordiniert wird, wird erwartet, dass die Touristenströme im Jahr 2026 3 Millionen Touristen erreichen werden.
Henoc Dossa
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