Zwei Matrosen seien nach dem Untergang eines russischen Frachtschiffs in internationalen Gewässern des Mittelmeers als vermisst gemeldet worden, teilte der Krisenstab des russischen Außenministeriums am Dienstag in einer Erklärung mit. Das Frachtschiff Ursa Major mit 16 Besatzungsmitgliedern an Bord, allesamt russische Staatsbürger, „nach einer Explosion im Maschinenraum zerstört“heißt es in der Pressemitteilung, dass 14 Seeleute gerettet werden konnten und „zwei fehlen“.
Vierzehn Seeleute wurden gerettet und in den spanischen Hafen Cartagena gebracht „zwei fehlen“stellte er klar. Nach Angaben des Unternehmens Oboronloguistika, dem Eigentümer der Ursa Major, beförderte das Frachtschiff Hafenkräne und Lukendeckel für Eisbrecher.
„Um die Stabilität des Bootes (…) zu gewährleisten, wurden auf dem Unterdeck Container als zusätzliches Eigengewicht platziert“sagte dieses Unternehmen in einer Pressemitteilung, das vom russischen Verteidigungsministerium abhängig ist, aber auch zivile Transport- und Logistikdienstleistungen erbringt.
Fracht ab St. Petersburg
Das Frachtschiff verließ die Stadt Sankt Petersburg (Nordwestrussland) am 11. Dezember und sollte laut der Website MarineTraffic.com am 22. Januar in Wladiwostok (Ferner Osten Russlands) ankommen. Nach Angaben der spanischen Seenotrettung Ursa Major „einen Alarmruf abgesetzt“ in der Nacht von Montag auf Dienstag, etwa 105 km von der Küste Almerias entfernt, vor der Kulisse von „schlechte Wetterbedingungen“.
Im Rahmen einer Rettungsaktion wurden laut derselben Quelle das Rettungsschiff Draco und das Mehrzweckschiff Clara Campoamor sowie ein Hubschrauber in das Gebiet entsandt. Das Draco-Boot holte die 14 Menschen an Bord ab und transportierte sie nach Cartagena, wo sie von Teams des Roten Kreuzes versorgt wurden, heißt es in einer Pressemitteilung der spanischen Seenotrettung.
Nach Angaben der Überlebenden habe das Frachtschiff leere Container im Laderaum und zwei Kräne an Deck befördert, heißt es in der Erklärung. Laut derselben Quelle sei ein russisches Kriegsschiff in der Gegend angekommen und habe die Rettungsaktionen übernommen, die ihm von den spanischen Behörden gemäß dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen übertragen worden seien.
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