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Silvester: Bei einem Feuerwerk kommen in Deutschland fünf Menschen ums Leben, 400 Menschen werden festgenommen, ein Polizist wird schwer verletzt

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Fünf Menschen starben in der Silvesternacht in Deutschland versehentlich durch das Anzünden starker Feuerwerkskörper, rund 400 Menschen wurden in der Hauptstadt festgenommen, heißt es in der jüngsten Meldung der Behörden vom Mittwoch, 1. Januar.

Insgesamt wurden 30 Polizeibeamte verletzt, darunter einer schwer, der operiert werden musste. Letzterer wurde nach Angaben von Sprecher Florian Nath von einem illegal hergestellten Feuerwerkskörper getroffen. Mehrere Polizisten und Retter seien bei ihren Einsätzen in der Silvesternacht Ziel von pyrotechnischen Angriffen geworden, insgesamt sei es jedoch anders als in manchen Jahren in Berlin, „Es gab keine Gewalt oder größere Zwischenfälle“, er wies darauf hin.

Nach massiven Ausschreitungen zum Jahreswechsel 2022/2023 führten die Behörden im vergangenen Jahr für Silvester ein verschärftes System ein, das auch in diesem Jahr wieder zur Anwendung kam.

Was Unfalltode angeht, fast Paderborn, Nordrhein-WestfalenIm Nordwesten des Landes starb ein 24-jähriger junger Mann durch die Detonation einer pyrotechnischen Rakete, wie die örtliche Polizei mitteilte, die davon ausgeht, dass das Opfer das Gerät selbst hergestellt hatte.

A Oschatz en Saxe (est)ein 45-jähriger Mann starb an schweren Kopfverletzungen, als er eine „pyrotechnische Bombe“ anzündete. Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen leistungsstarken Feuerwerkskörper der Kategorie F4, für dessen Erwerb eine besondere Genehmigung erforderlich ist.

In der gleichen Region Sachsens starb ein 50-jähriger Mann in der Ortschaft Hartha durch den Versuch, eine pyrotechnische Bombe in einem Rohr zur Detonation zu bringen. Das Opfer erlitt ebenfalls schwere Kopfverletzungen und verstarb nach Angaben eines Polizeisprechers noch am Unfallort.

Neben HamburgIm Norden starb ein 20-jähriger junger Mann beim Anzünden eines pyrotechnischen Geräts.

Endlich um Kremen in der Region BrandenburgIm Berliner Umland starb ein fünfter Mann bei der „Zündung pyrotechnischer Geräte“ durch „unsachgemäße Handhabung“, sagte ein Sprecher der örtlichen Polizei gegenüber AFP. In dieser Region wurden drei weitere Männer unter ähnlichen Umständen schwer verletzt.

Traditionell feiern die Deutschen das neue Jahr mit einem besonders intensiven Einsatz von Feuerwerkskörpern, was aufgrund der jährlich hohen Zahl an Toten und Verletzten, aber auch der damit verbundenen Umwelt- und Lärmbelästigung regelmäßig eine Debatte über das Verbot der stärksten pyrotechnischen Geräte anheizt Ursache.

Darüber hinaus war die Silvesternacht in Berlin von einem großen Rohrbruch geprägt, der nach Angaben der örtlichen Behörden Zehntausende Einwohner in verschiedenen Bezirken der Hauptstadt für mehrere Stunden ohne Wasser versorgte.


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