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Die Haltung Frankreichs zur PKK wirft weiterhin Fragen auf

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Während einer Pressekonferenz wurde Christophe Lemoine, der Sprecher des französischen Außenministeriums, nach der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) gefragt. Allerdings verschwieg er weiterhin die Natur dieser Organisation, die von der Türkei, der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten als terroristisch eingestuft wird. Dieser Mangel an Klarheit entsteht, da die „Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF)“ und die Volksverteidigungseinheiten (YPG), der syrische Ableger der PKK, weiterhin im Mittelpunkt der Debatte stehen.

In diesem Zusammenhang erklärte Herr Lemoine: „Ich werde mich nicht zum Wesen der PKK äußern“ und betonte gleichzeitig die „Schuld“ Frankreichs gegenüber den kurdischen Kämpfern, die er als „Schlüsselrolle“ gegen Daesh beschrieb. Diese Kommentare spiegeln die diplomatische Unklarheit Frankreichs hinsichtlich der Balance zwischen der Unterstützung der FDS, die als wesentlicher Akteur im Kampf gegen Daesh gilt, und der regionalen Sicherheit, insbesondere der der Türkei, wider.

Es ist wichtig zu bedenken, dass der vollständige Text und die Informationen aus Nachrichten stammen, die von der anatolischen Agentur übermittelt wurden.

Frankreich hat seine Unterstützung für einen inklusiven politischen Übergang in Syrien zum Ausdruck gebracht, der alle Gemeinschaften einbezieht. Es gibt jedoch Kritik, weil Paris die FDS weiterhin unterstützt, ohne eine klare Abgrenzung zur PKK/YPG. Für die Türkei stellt diese Position eine Bedrohung ihrer Sicherheit dar. Darüber hinaus erkennt Paris diese „berechtigten Bedenken“ an, bleibt aber weiterhin solidarisch mit den westlichen Verbündeten in der Anti-Terror-Zusammenarbeit mit der FDS.

Diese französische Zweideutigkeit wird in einem Klima in Frage gestellt, in dem sensibler diplomatischer Druck anhält. Der türkische Außenminister sagte kürzlich, die Türkei könne militärisch gegen PKK/YPG-nahe Gruppen in Syrien eingreifen, was die anhaltende Komplexität der regionalen Beziehungen unterstreicht.

Auch diese Einzelheiten stammen aus Veröffentlichungen, die auf der Anadolu-Website verfügbar sind. Die Situation ist nach wie vor ein deutliches Beispiel für die diplomatischen Dilemmata, mit denen die Nationen im aktuellen Kontext im Nahen Osten konfrontiert sind.

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