Seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist die Grenze zwischen Technologie und Krieg verwischt immer vager. Die Waffen von morgen sollen intelligenter, autonomer und in manchen Fällen völlig unabhängig von menschlichem Eingreifen sein.
Zu den militärischen Innovationen zählen immer ausgefeiltere Systeme wie Tarnkappenflugzeuge, Drohnen und Schiffe, Hyperschallraketen, gerichtete Energiewaffen und sogar Militärroboter.
Die rasante Entwicklung militärischer Technologien, insbesondere in den Bereichen Robotisierung und Automatisierung tödlicher Waffen, führt zu einem neuen Wettrüsten auf globaler Ebene. Es hat erhebliche Auswirkungen auf die militärische Strategie von Staaten – immer mehr Nationen versuchen, diese militärischen Technologien zu erwerben und zu beherrschen, um ihre Souveränität und ihre strategische Positionierung zu stärken – und definiert die Art und Weise, Konflikte und Kriege zu führen, neu.
Aus dieser Perspektive werfen neue militärische Innovationen große Bedenken hinsichtlich der ethischen Grundsätze und rechtlichen Erfordernisse auf, die die Anwendung von Gewalt regeln, insbesondere im Hinblick auf die Risiken des Einsatzes fortschrittlicher Technologien durch nichtstaatliche Akteure, die nicht unbedingt respektiert werden müssen Internationales humanitäres Recht.
Die Fragen, die sich heute stellen, sind komplex: Wie kann gewährleistet werden, dass neue Militärtechnologien die Grundprinzipien des humanitären Völkerrechts respektieren, insbesondere die Unterscheidung zwischen Zivilisten und Kombattanten, die Verhältnismäßigkeit der Gewaltanwendung usw.? Und wie können wir sicherstellen, dass der Schutz der Menschenrechte auf globaler Ebene angesichts des technologischen Wettlaufs in der Verteidigungspolitik nicht auf den zweiten Platz gedrängt wird?
Vor diesem Hintergrund und im Rahmen seiner Aufgabe, komplexe Sachverhalte zu analysieren und zu entschlüsseln, organisierte das Royal Institute of Strategic Studies (IRES) am 20. November 2024 eine internationale Konferenz mit dem Titel „Fortschrittliche Militärtechnologien im Test der Menschenrechte“.
Dieses Treffen brachte herausragende marokkanische Persönlichkeiten, hochrangige Vertreter des öffentlichen Sektors sowie führende internationale Persönlichkeiten und Leiter internationaler Denkfabriken zusammen und stellte eine ideale Gelegenheit dar, über die grundlegenden Fragen im Zusammenhang mit der Konvergenz neuer Technologien im Sicherheitsbereich nachzudenken das der Menschenrechte und einige Wege für eine fortgeschrittene militärische Entwicklung vorzuschlagen, die internationale Rechtsnormen respektieren.
„Fortschrittliche Militärtechnologien auf dem Prüfstand der Menschenrechte“
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