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Gaza: Die medizinische Fachzeitschrift „The Lancet“ schätzt, dass die tatsächliche Zahl der Todesfälle um 40 % höher liegt

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Der Gazastreifen ist heute nichts weiter als ein riesiger Friedhof. Und während das Hamas-Gesundheitsministerium bereits schätzt, dass die Gesamtzahl der von der israelischen Armee getöteten Zivilisten bei Zehntausenden liegt, berichtet das britische Medizinjournal Die Lanzette schätzt, dass die Zahl der Todesfälle in Gaza während der ersten neun Monate der völkermörderischen Politik der Regierung von Premierminister Benjamin Netanyahu etwa 40 % höher ist als die vom palästinensischen Gesundheitsministerium verzeichnete Zahl.

Vom Beginn der israelischen Vergeltungsmaßnahmen nach dem Angriff des bewaffneten Flügels der Hamas am 7. Oktober 2023 bis zum 30. Juni 2024 meldete das Gesundheitsministerium eine Zahl von 37.877 Todesopfern. Das Studium von LanzetteDie an diesem Donnerstag, dem 9. Januar, veröffentlichte Studie schätzt jedoch, dass in diesem Zeitraum in Gaza zwischen 55.298 und 78.525 Todesfälle durch traumatische Verletzungen verursacht wurden. Die wahrscheinliche Zahl der Todesfälle schätzt das britische Magazin demnach bis heute auf 64.260 Todesfälle.

10.000 Gaza-Bewohner werden immer noch vermisst

Das entspricht 2,9 % der Bevölkerung von Gaza vor dem Krieg. „Etwa einer von 35 Einwohnern“berichtet die Studie. Ein Wert, der um 41 % höher ist als der bis dahin in den Bereichen Politik und Medien veröffentlichte Wert. Zum Vergleich: Das Hamas-Gesundheitsministerium schätzte am Donnerstag, den 9. Januar 2025, dass 46.006 Gaza-Bewohner während fünfzehn Monaten der Bombenanschläge und Misshandlungen durch die israelische Armee starben.

Die Lanzette gibt jedoch an, dass die tatsächliche Zahl der im Gazastreifen getöteten Zivilisten sogar noch höher sein dürfte als seine Schätzungen: Seine Studie betrifft lediglich Bedenken

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