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Deutschland: Mehr als 60 Hochschulen verlassen soziales Netzwerk

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Mehr als sechzig deutsche und österreichische Universitäten haben am Freitag ihren Rückzug aus dem sozialen Netzwerk X des amerikanischen Milliardärs Elon Musk angekündigt, da sie über die antidemokratischen Auswüchse dieser Plattform besorgt sind.

Diese Ankündigung erfolgt am Tag nach einer Diskussion in X zwischen der Kanzlerkandidatin der deutschen rechtsextremen AfD, Alice Weidel, und Herrn Musk.

Sechs Wochen vor den erwarteten Parlamentswahlen in diesem Land bekräftigte der Unternehmer seine Unterstützung.

„Die Werte Vielfalt, Freiheit und Wissenschaft sind auf der Plattform nicht mehr präsent“, heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme renommierter Institutionen wie der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität oder der Sporthochschule Berlin.

Auch zwei Universitäten der österreichischen Stadt Innsbruck haben diesen Text unterzeichnet.

Die Unterzeichner geben an, dass sie aufgrund der jüngsten Entwicklungen und insbesondere der algorithmischen Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte nicht mehr auf dieser Plattform bleiben wollen.

In Deutschland sind diese rund sechzig Hochschulen und Forschungsinstitute die jüngsten in einer langen Liste, die ihren Austritt aus einschließlich der Dienste (Verdi), die die Plattform als „Forum des Hasses, der Desinformation und der rechtsextremen Propaganda“ betrachten.

Im vergangenen Herbst haben auch Fußballvereine wie Werder Bremen, viermaliger Deutscher Meister, oder Sankt Pauli mit Sitz in Hamburg die Türen von X zugeschlagen, ebenso wie die Supermärkte Aldi Nord.

Die Bundesregierung muss ihre weitere Präsenz in X regelmäßig begründen.

„Wir sind sehr besorgt über die Entwicklung von Christiane Hoffmann, Freitag während einer regulären Pressekonferenz.

„Wir haben uns vorerst entschieden, in X zu bleiben, aber wir bewerten die Situation ständig“, sagte sie.

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