Hacker haben am Freitag die Bundesverwaltung angegriffen. Besonders betroffen waren Telefonie, Outlook sowie diverse Sites und Fachanwendungen des Bundes. Es seien keine Daten durchgesickert, bekräftigte der Bund.
Nach diesem Angriff seien die IT-Systeme der Verwaltung am Freitagmorgen für rund 45 Minuten unterbrochen worden, teilte der Pressedienst des Bundesamts für Informatik und Telekommunikation (BIT) gegenüber Keystone-ATS mit. Das Nachrichtenportal Blick.ch hatte als erstes darüber berichtet. Dank „Gegenmaßnahmen konnte die Lage stabilisiert werden“, präzisiert das OFIT.
Mehrere Präzedenzfälle
Distributed-Denial-of-Service-Angriffe (DDoS) bestehen darin, Websites und Anwendungen mit gezielten Anfragen zu überlasten, sodass sie nicht mehr zugänglich sind. Keine Datenlecks während eines DDoS-Angriffs. Das BIT und das Bundesamt für Cybersicherheit (BACS) analysieren gemeinsam den Angriff und legen die zu ergreifenden Massnahmen fest.
Die Bundesverwaltung geriet bereits mehrfach ins Visier von Hackern, insbesondere während der Ukraine-Konferenz in Bürgenstock (NW) im Juni 2024. Anschließend wurden Sättigungsangriffe auf Websites des Bundes beobachtet. Nach Angaben des OFCS stammten sie von pro-russischen Hackern.
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