Belgien raus aus dem europäischen Cockpit

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Kommissarin Lahbib wird unserem Land keine so existentielle Position geben wie die ihres Vorgängers und liberalen „Kameraden“ Didier Reynders in Sachen Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit. Aber wir werden anerkennen, dass die ihr zugesprochenen Befugnisse ebenso symbolischer wie entscheidender Natur sind.


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Chefredakteur

Von Béatrice Delvaux

Veröffentlicht am 18.09.2024 um 00:30
Lesezeit: 2 min

UEin (möglicherweise) großer Schritt vorwärts für Hadja Lahbib, aber ein Rückschritt für Belgien: Die Paraphrase ist verlockend, um die Verteilung der künftigen Kompetenzen innerhalb der Kommission von der Leyen II zu beschreiben. „Puh!“, müssen sich die Anhänger einer erneut der Inkompetenz bezichtigten Außenministerin gesagt haben, als Belgien ihre Ernennung zur Kommissarin bekannt gab. Die ehemalige leitende Berichterstatterin, deren Fähigkeit zur Empathie und unermüdlicher Einsatz in allen vier Ecken des Planeten von Diplomaten gelobt wird, erbt neben humanitärer Hilfe, Krisenvorbereitung und -management, Zivilschutz und Gleichberechtigung die Position, die am besten zu ihr passen könnte: weder zu breit gefächert noch zu technisch, nah an ihren Anliegen, ihren Werten und ihren natürlichen Qualitäten. Vielleicht nicht genug, um dort Leistung zu bringen, aber im Moment ausreichend, um dorthin ernannt zu werden.



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