Das Kunsthaus Zürich präsentiert noch bis zum 26. Januar eine Ausstellung zu den künstlerischen Parallelen zwischen Matthew Wong (1984–2019) und Vincent van Gogh (1853–1890). Werke des chinesisch-kanadischen Künstlers stehen im Dialog mit Meisterwerken van Goghs.
Es sei das erste Mal in der Schweiz, dass ein Museum Matthew Wong eine Retrospektive widme, teilte das Kunsthaus am Donnerstag mit. Vincent van Gogh sei sein «grosses Vorbild» und eine seiner Inspirationsquellen gewesen.
Wie van Gogh kam Wong als Autodidakt zur Malerei. Sein Werk besteht aus imaginären Landschaften und Interieurs, die viele künstlerische Anspielungen auf van Gogh, aber auch auf Henri Matisse, Gustav Klimt, Shitao, Yayoi Kusama und Alex Katz enthalten, erklärt das Zürcher Museum.
Ähnlichkeiten
Wie van Gogh verwendet Wong Farben „sehr ausdrucksstark“. Auch sein Pinselstrich erinnert an den niederländischen Künstler. Auch biografische Gemeinsamkeiten gibt es zwischen den beiden Künstlern: Sie litten an einer psychischen Krankheit und begingen Selbstmord, Wong mit 35 und van Gogh mit 37.
Die Ausstellung „Matthew Wong – Vincent van Gogh. Malerei als letzter Ausweg“ präsentiert rund vierzig Werke Wongs und ein Dutzend Meisterwerke van Goghs. Sie entsteht in Kooperation mit dem Van Gogh Museum in Amsterdam, das dem Zürcher Museum „einige sehr wertvolle Gemälde“ leiht. Die Ausstellung, die bereits in Amsterdam gezeigt wurde, wandert danach nach Wien.
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/ATS
